Deutsche Lufthansa Aktie: Perspektiven verdüstert

Der Stromausfall am Londoner Flughafen verursacht zahlreiche Flugstreichungen und belastet die Aktie des Premiumcarriers, der trotzdem an strategischen Zielen festhält.

Die Kernpunkte:
  • Kursrückgang von 1,8 Prozent im XETRA-Handel
  • 9.000 Passagiere von Flugausfällen betroffen
  • Luxusangebote als Wachstumsstrategie
  • Deutliche Verbesserung beim Quartalsgewinn

Die Lufthansa-Aktie verzeichnete am Freitag erhebliche Einbußen und rutschte im XETRA-Handel um 1,8 Prozent auf 7,39 Euro ab. Im Tagesverlauf fiel das Papier zeitweise sogar auf 7,30 Euro, nachdem es den Handelstag noch bei 7,45 Euro begonnen hatte. Diese negative Entwicklung steht im Schatten massiver Betriebsstörungen am Londoner Flughafen Heathrow, wo ein schwerwiegender Stromausfall zu erheblichen Flugausfällen führte. Von deutscher Seite mussten laut Flughafenverband ADV mehr als 50 Flüge gestrichen werden, was etwa 9.000 Passagiere betraf. Allein am Frankfurter Flughafen, dem Heimatdrehkreuz der Lufthansa, standen rund 30 Verbindungen von und nach London auf der Streichliste. Diese operativen Störungen kommen für die Lufthansa zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da das Unternehmen aktuell mit ambitionierten Plänen seine Marktposition stärken möchte.

Langfristige Strategie trifft auf kurzfristige Herausforderungen

Trotz der aktuellen Turbulenzen hält die Lufthansa an ihrem Ziel fest, im Premium-Segment eine Spitzenposition zu erreichen. Das Unternehmen plant die Einführung einer neuen First Class sowie erweiterte Luxusangebote, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Diese strategische Neuausrichtung könnte für Investoren interessant sein, die auf langfristiges Wachstum setzen. Analysten bewerten die Lufthansa-Aktie derzeit mit einem durchschnittlichen Kursziel von 7,24 Euro, was leicht unter dem aktuellen Niveau liegt. Bemerkenswert ist die Entwicklung des Unternehmens im letzten Quartal 2024: Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich deutlich von 0,06 Euro im Vorjahresquartal auf 0,46 Euro, während der Umsatz um 7,80 Prozent auf 9,44 Milliarden Euro stieg. Für das Gesamtjahr 2025 prognostizieren Experten einen Gewinn von 1,11 Euro je Aktie. Parallel dazu laufen weiterhin Gespräche mit der Pilotengewerkschaft, deren Ausgang für die zukünftige Betriebsstabilität entscheidend sein könnte.

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