Deutsche Pfandbriefbank Aktie: Neuausrichtung stößt auf Skepsis
Die Deutsche Pfandbriefbank präsentierte am Donnerstag ihre neue Strategie, die bei Anlegern auf wenig Begeisterung stieß. Der neue Vorstandsvorsitzende Kay Wolf kündigte eine Neuausrichtung des Geschäftsmodells an, die eine Reduzierung des Büroimmobiliengeschäfts und eine stärkere Fokussierung auf Rechenzentren, Hotels und Seniorenwohnanlagen vorsieht. Zudem soll das US-Geschäft eingedampft und die Abhängigkeit von Zinseinnahmen verringert werden. Diese Maßnahmen führten zu einem deutlichen Kursrückgang der Aktie, die zeitweise fast sieben Prozent an Wert verlor.
Gewinnziele revidiert
Wolf musste einräumen, dass das von seinem Vorgänger Andreas Arndt gesetzte Gewinnziel von 300 Millionen Euro Vorsteuergewinn bis 2027 nicht erreichbar sei. Stattdessen peilt die Bank nun einen Vorsteuergewinn zwischen 200 und 300 Millionen Euro an. Die Rendite auf das materielle Eigenkapital soll bis 2027 auf rund acht Prozent steigen. Um Anleger bei der Stange zu halten, verspricht der Vorstand, mindestens die Hälfte der Nettogewinne für Dividenden und Aktienrückkäufe zu verwenden.
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