Deutsche Post Aktie: Beschwerdewelle belastet Kurs
Im Handel am Dienstagmorgen sank die Aktie der Deutsche Post AG um 0,4 Prozent auf 40,67 EUR. Das aktuelle Tief der Aktie liegt bei 40,42 EUR während der Kurs zur Eröffnung bei 40,69 EUR notiert wurde. Insgesamt wurden bisher 47.101 Aktien umgesetzt. Vom 52-Wochen-Hoch von 47,05 EUR am 01.08.2023 ist die Aktie nun 15,67 Prozent entfernt, während der tiefste Kurs in diesem Zeitraum bei 36,04 EUR am 27.10.2023 verzeichnet wurde. Experten prognostizieren eine Dividende von 1,87 EUR für das laufende Jahr und ein durchschnittliches Kursziel von 43,49 EUR. Der Gewinn je Aktie für 2024 wird auf 3,00 EUR geschätzt.
Beschwerden und Postgesetz-Reform
Die Bundesnetzagentur meldet einen Anstieg der Post-Beschwerden um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Hauptsächlich betreffen diese Briefe und Pakete des Marktführers Deutsche Post. Sollten die Beschwerden auf dem jetzigen Niveau bleiben, könnte 2024 einen Rekord an Beschwerden verzeichnen. Im Rahmen der Postgesetz-Reform erhält die Bundesnetzagentur künftig die Befugnis, Buß- und Zwangsgelder zu verhängen. Dies könnte den Druck auf die Deutsche Post erhöhen, obwohl die Reform auch eine Entzerrung der Zustellfristen vorsieht. Trotz der vielen Beschwerden ist deren Anteil im Vergleich zur jährlichen Gesamtmenge an Sendungen gering. Ein Sprecher der Deutschen Post betonte, dass viele Beschwerden nicht direkt auf ihr Kerngeschäft zurückzuführen seien.
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