Deutsche Post Aktie: Derzeitige Einschätzungen
Nach Zollchaos in den USA nimmt DHL wieder Lieferungen an, doch die Auswirkungen auf das Geschäft bleiben spürbar. Wie stabil ist die aktuelle Lage wirklich?

- Wiederaufnahme von US-Lieferungen über 800 Dollar
- Anhaltende Verzögerungen trotz Verhandlungserfolg
- US-Markt als wichtiger Umsatzträger für DHL
- Aktie bleibt unter Jahreshoch nach Zollturbulenzen
Die DHL Group atmet auf: Nach wochenlangen Turbulenzen durch verschärfte US-Zollbestimmungen hat der Logistikriese eine wichtige Hürde genommen. Doch während die Lieferungen für Privatkunden wieder rollen, bleibt die Frage: Wie nachhaltig ist die Entspannung wirklich?
US-Geschäft: Zwischen Lösung und Restrisiko
Erst Anfang April hatte die DHL Group Lieferungen mit einem Wert über 800 US-Dollar in die USA ausgesetzt – eine direkte Reaktion auf die von der Trump-Administration drastisch gesenkte Zollfreigrenze (zuvor 2.500 US-Dollar). Die Folge: Ein Bürokratie-Tsunami, der das Versandgeschäft ins Stocken brachte.
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Jetzt die Kehrtwende:
- Lieferungen über 800 US-Dollar werden wieder angenommen
- Anpassungen der Zollbestimmungen ausgehandelt
- DHL spricht von "konstruktivem Dialog" mit US-Behörden
"Diese Entwicklung ist ein wichtiges Signal für unsere Kunden und den transatlantischen Handel", kommentierte ein Konzernsprecher. Doch der Teufel steckt im Detail:
Normalbetrieb noch nicht erreicht
Trotz der positiven Nachricht warnt DHL weiterhin vor Verzögerungen. Der Grund: Die plötzliche Flut an Zollformalitäten bei niedrigeren Warenwerten hat die Abläufe nachhaltig gestört. Bis sich die Prozesse eingespielt haben, könnte es noch dauern.
Für Anleger besonders relevant:
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Blick auf die Quartalszahlen
Mit 37,20 Euro notiert die Aktie aktuell leicht im Minus (-0,72%) – und bleibt damit deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 43,35 Euro. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, wie stark die Zollwirren das Geschäft tatsächlich belastet haben.
Eines ist klar: In einer Welt wachsender Handelskonflikte bleibt die Deutsche Post ein Seismograph für globale Handelsströme. Die jüngste Entwicklung zeigt zwar Entspannung – doch die politische Unsicherheit ist damit nicht vom Tisch.
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