Deutsche Telekom Aktie: Hintergründe verstehen
Die Telekom verdoppelt Datenvolumen in Prepaid-Tarifen bei gleichen Preisen. Trotz Netzinvestitionen kämpft die Aktie mit deutlichen Verlusten.

- Datenvolumen in Prepaid-Tarifen deutlich erhöht
- Aktienkurs deutlich unter Jahreshoch
- RSI deutet auf überkaufte Bedingungen hin
- Netzausbau als langfristige Strategie
Die Deutsche Telekom versucht, mit einem überraschenden Schachzug im Prepaid-Segment Kunden zu binden und den Wettbewerb auszustechen. Doch während die Tarifanpassungen auf den ersten Blick großzügig wirken, kämpft die Aktie weiterhin mit deutlichem Gegenwind.
Prepaid-Revolution oder Kosmetik?
Ab sofort erhöht die Telekom das Datenvolumen in ihren MagentaMobil Prepaid-Tarifen – bei unveränderten Preisen. Besonders auffällig:
- Tarif M: 13 GB statt 8 GB für 9,95 Euro
- Tarif L: 25 GB statt 15 GB für 14,95 Euro
- Tarif XL: Verdopplung auf 50 GB statt 25 GB für 19,95 Euro
- Jahrestarif: 156 GB pro Jahr statt bisher 96 GB für 99,95 Euro
"Diese Anpassung ist eine direkte Reaktion auf den steigenden Datenhunger der Nutzer", heißt es aus dem Unternehmen. Doch die Frage bleibt: Kann das den Abwärtstrend der Aktie stoppen?
Netzausbau als zweites Standbein
Parallel zu den Tarifänderungen treibt die Telekom den Infrastrukturausbau voran. Aktuelle Projekte:
- Glasfaserausbau in Waldshut-Tiengen (72 neue Anschlüsse)
- 5G-Erweiterungen in Belum und Hohenpolding
- Strategie gegen den jährlich um 30% steigenden Bandbreitenbedarf
Doch trotz dieser Investitionen steht die Aktie mit 30,88 Euro deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 35,78 Euro (-13,69%). Seit Jahresanfang konnte sie zwar 5,83% zulegen, doch die letzten 30 Tage brachten ein Minus von 10,10%.
Die große Frage: Wann dreht der Trend?
Die Telekom zeigt mit den Tarifanpassungen und Netzinvestitionen durchaus Aktivismus. Doch ob das reicht, um Anleger zu überzeugen, bleibt fraglich. Der RSI von 78,7 deutet auf überkaufte Bedingungen hin – ein weiterer Kurseinbruch wäre keine Überraschung.
Für langfristige Investoren könnte die aktuelle Schwächephase jedoch eine Einstiegsgelegenheit bieten. Immerhin liegt die Aktie noch 41,98% über dem Niveau vor zwölf Monaten. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob die Strategie Früchte trägt.
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