Dialog Semiconductor: Das könnte eng werden!

Der Chiphersteller Dialog Semiconductor hat seinen Ausblick für das laufende Jahr einkassiert. Keine Überraschung, schließt sich doch Dialog damit ungezählten anderen Unternehmen an, die aufgrund der Einflüsse der Coronavirus-Pandemie auf die eigenen Geschäfte ebenfalls keine konkreten Jahresprognosen mehr abgeben wollen.

Bislang war das Unternehmen davon ausgegangen, dass man den Umsatz im mittleren Bereich zwischen 10 und 20 % steigern könne. Dies ohne das bekanntlich an Apple auslizenzierte Geschäft mit Power-Management-Chips (PMIC). Hier hatte man weiter rückläufige Umsätze in Aussicht gestellt, so dass der Gesamtumsatz im Jahr im mittleren Zehnerbereich sinken sollte (von zuvor 1,42 Milliarden Dollar in 2019).

Analystenprognosen zeigen nach unten

Damit dürfte die Vorlage des Quartalsberichtes am kommenden Mittwoch unter keinem so guten Stern stehen. Zumal die Prognosen im Markt ebenfalls nach unten weisen. So rechnen die von FactSet befragten Analysten mit einem Umsatz von rund 223 Millionen Dollar, was einem Rückgang zum Vorjahreszeitraum um gut 24 % entsprechen würde. Beim operativen Gewinn auf Basis EBITDA wird sogar mit einem Rückgang um über 43 % gerechnet und das Nettoergebnis könnte sich auf rund 4,1 Millionen Dollar um fast 80 % verringern.

Was stellt Dialog Semiconductor noch in Aussicht?

Am Ende wird entscheidend sein, welche Tonlage Dialog Semiconductor sowohl für das zweite Quartal als auch für das zweite Halbjahr anschlägt. Denn es geht um viel, insbesondere auch in der Aktie. Diese hatte sich in den letzten Wochen um fast 60 % verbessern können. Ein schlechter Bericht und ein noch schlechterer Ausblick könnten hier größere Gewinnmitnahmen anstoßen. Hier würden wir ein Korrekturrisiko in den Bereich von 23/24 Euro sehen. Bestehende Positionen sollten entsprechend abgesichert werden.

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