Dürr am Widerstand: Geht hier noch was?
Die Dürr-Aktie hat den kurzfristigen Einbruch nach der Bekanntgabe der Geschäftszahlen wieder aufgeholt, aktuell notiert sie bei 35,388 Euro. Ein Grund für den ausgebliebenen Kursanstieg ist, dass die Zahlen die Analysten nicht vollständig überzeugten. Was ist zukünftig zu erwarten?
Das abgelaufene Geschäftsjahr war getrieben von einer hohen Nachfrage. Besonders hervorgehoben wurde der Bau von Lackierungsanlagen sowie Montagelinien. Zunehmend gewinnt die E-Mobilität an Bedeutung. Bei der Tochter HOMAG liefen die Geschäfte ebenfalls sehr gut. Der Auftragseingang insgesamt stieg gegenüber dem Vorjahr um 16,7 % auf 5 Mrd. Euro; der Bestand zum Jahresende lag bei 4 Mrd. Euro.
Dürr mit Rekordwert
Der Jahresumsatz stieg um 22 % auf 4,3 Mrd. Euro, das ist neuer Rekordwert. Das operative EBIT verbesserte sich um 17 % auf 232 Mio. Euro, die sich daraus ergebende operativ Marge sank geringfügig auf 5,4 %. Hier hatten die Analysten einen höheren Wert erwartet.
Für das laufende Geschäftsjahr ist der Konzern weiter zuversichtlich: Der Umsatz soll zwischen 4,5 und 4,8 Mrd. Euro liegen. Die operative Marge soll von 5,4 % auf 6 bis 7 % steigen. Bei der Tochter Homag wird eine schwächere Nachfrage erwartet.
Womit müssen Anleger rechnen?
Die Frage ist, ob die Aktie Potenzial hat für weitere Steigerungen. Trotz der guten Zahlen und dem positiven Ausblick ist der Markt vorsichtig. Seit September ist die Aktie um rund 80 % gestiegen; eine Kurskorrektur würde der weiteren Entwicklung guttun. Dennoch bleibt natürlich aktuell die Chance, dass der Widerstand bei rund 36 Euro gebrochen werden könnte und sich der Wert darüber etabliert. Anleger sollten entsprechend im Moment noch Zurückhaltung üben, bis die technische Ausgangslage geklärt ist.
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