Einhell: Auch nach der Sonder-Konjunktur mit aussichtsreichem Wachstum

Small Caps führen oftmals ein eigenes Börsenleben. Wenig beachtet, führen sie ein unauffälliges Dasein. Dies gilt nicht für die Einhell-Aktie. Während der Pandemie vervierfachte sie sich, mittlerweile hat sie sich wieder konsolidiert und notiert aktuell bei knapp 150 Euro. 

Mit einem breiten Sortiment an elektrischen Handwerks- sowie Gartengeräten waren diese während der Pandemie sehr begehrt und wurden massenhaft gekauft. Dieser Boom ist zwar vorbei, aber auch das normale Geschäft trägt.

Starke Zahlen in den ersten neun Monaten

Dass das bayerische Unternehmen hervorragende Geschäft macht, zeigen die Geschäftszahlen der ersten neun Monate. So stieg der Umsatz um 17,3 % auf 805,7 Mio. Euro. Die Zuwächse erfolgten über alle Regionen sowie alle Geschäftsfelder hinweg. Auch beim Ergebnis war man sehr erfolgreich. Das EBT stieg um 17,7 % auf 69,2 Mio. Euro, daraus ergibt sich eine operative Marge von 8,5 %.  Das Konzernergebnis stieg um 15,4 % auf 48,7 Mio. Euro. Hieraus ergibt sich ein EPS von 12,9 Euro.

Obwohl man für das vierte Quartal eine Abkühlung der Nachfrage erwartet, soll der Jahresumsatz deutlich über einer Mrd. Euro liegen. Die operative Rendite soll dabei 8,5 % betragen. Die Abkühlung wird sich im neuen Geschäftsjahr fortsetzen.

Wie hoch ist das zukünftige Potenzial der Einhell-Aktie

Vorzugsaktien sind anders zu bewerten als Stammaktien. Für die Bewertung von Vorzugsaktien ist die ausgeschüttete Dividende maßgebend. Damit die Vorzüge für Käufer attraktiv sind, ist die Dividende höher als die der Stammaktie, zuletzt stieg die Dividende auf 2,6 Euro.

Die von dem Unternehmen beauftragten externen Analysten Warburg und Hauck & Aufhäuser sind bezüglich des zukünftigen Potenzials der Aktie überzeugt, deren Zielkurse liegen bei 235 bzw. 230 Euro. Zuvor muss aber erst noch der jüngste Widerstand bei rund 160 Euro überwunden werden. Generell ist Einhell sicherlich ein interessantes Investment.

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