Elmos Semiconductor: War das der Befreiungs-Schlag?

Der Halbleiter-Hersteller Elmos Semiconductor springt heute um über 8 % nach oben, nachdem das gerade gemeldete Schlussquartal 2023 die Erwartungen der Analysten übertraf. Obwohl sich das Umfeld für Chips als generell schwierig erweist, zeigt sich das Management zuversichtlich für das neue Jahr. Bei der Vorlage vorläufiger Zahlen verkündete das Unternehmen ein weiteres Wachstum im mittleren Bereich und prognostiziert einen Umsatz von 605 Mio. Euro – plus oder minus 25 Mio. Euro. Die operative Marge vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird voraussichtlich zwischen 23 und 27 % liegen. Im vergangenen Jahr erreichte Elmos hier eine Marke von 26,2 %.

Die Ergebnisprognose beinhaltet nicht den Effekt des geplanten Verkaufs der Wafer-Fertigung an den US-Konzern Littelfuse, dessen Abschluss im Dezember erwartet wird. Nach dem Verkauf wird Elmos seinen Fokus verstärkt auf Entwicklung und Tests legen.

Im vierten Quartal erzielte das Halbleiterunternehmen einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von gut 43 Mio. Euro – rund15 % mehr als die Analysten durchschnittlich prognostiziert hatten. Auch der Umsatz fiel mit 156,6 Mio. Euro besser aus als erwartet. Im Gesamtjahr stiegen die Einnahmen um 28,6 % auf 575 Mio. Euro. Das operative Ergebnis auf Basis des EBIT erhöhte sich um 36,8 % auf 150,7 Millionen Euro. Beide Kennzahlen erreichten laut Elmos neue Bestwerte. Der Gewinn stieg ebenfalls um fast 40 Prozent auf 99,1 Mio. Euro.

An der Börse besteht nun die Erwartung einer fortgesetzten guten Profitabilität in diesem Jahr und dass Elmos das obere Ende der Zielspanne für die Margen erreicht. Aus charttechnischer Sicht konnte die Aktie nun den gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Tage überwinden – woran man vor kurzem noch gescheitert war. Eine gute Vorlage, dass das Aufwärtsmomentum noch weiteren Bestand hat.

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