Encavis: Profiteur der Energiekrise, aber begrenztes Potential?
Der Solar- und Windparkbetreiber Encavis hat für das erste Halbjahr seine Geschäftszahlen bekannt gegeben. Diese sind hervorragend ausgefallen, Umsatz und Ertrag konnten deutlich ausgeweitet werden. Auch für das restliche Jahr ist man positiv gestimmt.
Die Aktie ist ein absoluter Krisengewinner, seit dem Beginn der Ukraine-Krise hat sich der Kurs fast verdoppelt, aktuell steht die Aktie bei knapp 23 Euro. Was kann da noch kommen?
Steigerungen durch Kapazitätsausweitungen und gestiegenen Strompreisen
Encavis ist mit seinen Geschäftsaktivitäten genau zur richtigen Zeit hervorragend aufgestellt. Die Margen bei Solar- und Windstrom waren in der Vergangenheit nicht allzu hoch. Mit der Ukraine-Krise begann auch die Energiekrise, dies veränderte alles. Der Strompreis hat sich deutlich erhöht und dürfte auch weiterhin hoch bleiben.
Encavis hatte zuvor schon seine Kapazitäten durch Käufe deutlich erhöht. Neben dieser höheren Kapazität spielte auch das Wetter mit, besonders die Solarerzeugung profitierte von den vielen Sonnentagen.
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Der Umsatz während diesem Zeitraum stieg um 40% auf 226,4 Mio. Euro. Auch das operative Ergebnis EBITDA stieg um 40% auf 170,6 Mio. Sehr positiv entwickelte sich der Cashflow, er stieg um 46% auf 160 Mio. Euro.
Aufgrund dieser guten Entwicklung im ersten Halbjahr passte Encavis seine Jahresprognose an. Man erwartet nun einen Jahresumsatz von 420 Mio. Euro sowie einen operativen Gewinn von 310 Mio. Euro.
Was bedeutet diese Entwicklung für die Aktie?
Die Verdoppelung des Kurses innerhalb dieser kurzen Zeit kann auch das Risiko für Kursrückschläge erhöhen. Das sehen auch die Analysten so, deren mittleres Kursziel mit 22,50 Euro entspricht knapp dem aktuellen Kurs.
Sollte sich die Energiekrise dramatisch zuspitzen, kann der Kurs weiter steigen. Anleger sollten sich jedoch nicht darauf verlassen. Allerdings erhöht sich das Risiko technischer Rückschläge. Positionen sollten entsprechend abgesichert werden.
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