Equinor ASA Aktie: Positiver Schwung am Markt

Der norwegische Energiekonzern verstärkt sein Northern-Lights-Projekt und passt Investitionen für grüne Energie an, während Aktienrückkäufe das Vertrauen stärken.

Die Kernpunkte:
  • Northern-Lights-Ausbau für 714 Millionen US-Dollar
  • Halbierung der Ausgaben für grüne Energieprojekte
  • Neue Bohrverträge im Wert von 330 Millionen
  • Abschluss der ersten Aktienrückkauf-Tranche 2025

Die Aktie von Equinor notiert aktuell bei 24,12 Euro und hat im vergangenen Monat eine beachtliche Erholung von 11,59 Prozent verzeichnet. Das Energieunternehmen hat mehrere strategische Entscheidungen getroffen, die seine zukünftige Ausrichtung maßgeblich beeinflussen könnten.

Equinor, Shell und TotalEnergies haben beschlossen, 7,5 Milliarden Norwegische Kronen (etwa 714 Millionen US-Dollar) in die zweite Phase des Northern-Lights-Projekts zur Kohlenstoffabscheidung und -speicherung in Norwegen zu investieren. Dieses Vorhaben soll die jährliche CO₂-Injektionskapazität des Standorts von 1,5 Millionen auf über 5 Millionen Tonnen steigern, was nahezu 10 Prozent der jährlichen Emissionen Norwegens entspricht. Die Fertigstellung der zweiten Phase ist für die zweite Jahreshälfte 2028 geplant.

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Strategische Neuausrichtung und Portfolioerweiterung

Gleichzeitig hat Equinor angekündigt, seine Investitionen in erneuerbare Energien in den nächsten zwei Jahren auf 5 Milliarden US-Dollar zu reduzieren – eine Halbierung gegenüber den vorherigen Planungen von etwa 10 Milliarden US-Dollar. Diese Entscheidung spiegelt eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens wider, das dennoch sein Portfolio im Bereich erneuerbarer Energien durch den Erwerb des operativen 95-MW-Windparks Lyngsåsa in Südschweden von SUSI Partners erweitert hat.

Im Kerngeschäft hat das Unternehmen einen Drei-Jahres-Vertrag im Wert von 330 Millionen US-Dollar mit Island Drilling Company AS für Brunnenplugging-Operationen auf dem Norwegischen Kontinentalschelf abgeschlossen. Dieser Vertrag umfasst den Einsatz der halbuntergetauchten Bohranlage Island Innovator. Zusätzlich wurden Rahmenvereinbarungen mit den Ölserviceunternehmen Archer Oiltools und Baker Hughes Norge für Plugging-Dienstleistungen geschlossen.

Aktienrückkauf stärkt Aktionärsvertrauen

Equinor hat kürzlich die erste Tranche seines Aktienrückkaufprogramms für 2025 abgeschlossen. Am 24. März wurden insgesamt 515.300 eigene Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von 269,56 NOK pro Aktie erworben. Der Gesamtwert der in dieser Tranche zurückgekauften 16.715.300 Aktien beläuft sich auf etwa 4,35 Milliarden NOK. Während die Aktie mit 24,12 Euro noch 10,65 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 27,00 Euro liegt, hat sie sich mit 16,15 Prozent deutlich vom Jahrestief entfernt und liegt aktuell 6,41 Prozent über dem 50-Tage-Durchschnitt.

Die strategischen Entscheidungen des Energiekonzerns zeigen eine Balance zwischen traditionellen Geschäftsfeldern und zukunftsorientierten Projekten, wobei besonders die Investitionen in CO2-Speicherung und die angepasste Strategie bei erneuerbaren Energien die Marktposition in einem sich wandelnden Energieumfeld stärken könnten.

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