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Ericsson steigert Margen – Kurs auf Chart-Break

Während der Wettbewerber Nokia in den letzten Tagen hauptsächlich wegen seinen Kurs-Turbulenzen Schlagzeilen machte, lieferte die schwedische Ericsson bereits Quartalszahlen ab. Und die konnten sich sehen lassen.

So schaffte der Telekomausrüster im Abschlussquartal eine Steigerung des Umsatzes um 5 % auf 69,6 Milliarden SEK. Die operative Marge wurde von 9,7 % im Vorjahreszeitraum auf 15,8 % gesteigert, 0,2 Prozentpunkte mehr als noch im Vorquartal. Der Nettogewinn wurde letztlich um 60 % auf 7,2 Milliarden SEK gesteigert.

Ericsson mit Marge über den Planzahlen

Damit lieferte Ericsson auch für das Gesamtjahr sehr gute Zahlen ab. Beim Nettoumsatz schaffte man mit 232,4 Milliarden SEK die firmeneigene Prognosespanne zwischen 230 und 240 Milliarden SEK. Die operative Marge lag mit 12,5 % deutlich über dem ursprünglichen Ziel von mindestens mehr als 10 %.

Wobei Ericsson aktuell sogar auch schon in die Prognosespanne für 2022 hereinkam, die zwischen 12-14 % liegt. Letzten Endes wurde das Nettoeinkommen von 1,8 Milliarden SEK in 2019 auf 17,6 Milliarden SEK um ein Vielfaches erhöht.

Wie Ericsson mitteilte, profitiert man dabei natürlich von der immer größer werdende Nachfrage nach 5G-Technologie. Entsprechend positiv bleibt man auch im Ausblick. So will man die EBITA-Marge langfristig auf 15-18 % steigern.

Aktie auf Break-Kurs

Fazit: Das sind alles Informationen, die am Markt sehr gut ankamen. Die Aktie reagierte mit einem kräftigen Aufschlag. Aus technischer Sicht fehlt jetzt eigentlich nur noch der Break über die 110 SEK. Wir bleiben am Ball und setzen die Aktie auch wieder auf Kaufen.