Ferrari gibt Vollgas auch an der Börse
Während es in der Formel 1 für den italienischen Rennstall Ferrari derzeit deutlich holpriger läuft als noch zum Beginn der Saison, zeigt sich das Mutterhaus in seinem Kerngeschäft derzeit bestens aufgestellt. Das zeigten auch die aktuellen Quartalszahlen.
So meldete Ferrari für sein zweites Quartal sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz und bei den Auslieferungen jeweils Steigerungsraten von mehr als 20% und erreichte dabei neue Rekordwerte. Unter dem Strich verdiente man 1,36 € je Aktie bei einem Umsatz von 1,29 Milliarden €. Insgesamt wurden 3.455 Fahrzeuge ausgeliefert, ein Plus von 29% zum Vorjahr.
Ferrari traut sich mehr zu
Da schon das erste Quartal sehr gut verlaufen war, hat der Sportwagen-Fabrikant nun auch seine Guidance für das Gesamtjahr angehoben. So wartet man einen Gewinn je Aktie zwischen 4,80 und 4,90 €. Bislang lag die Schätzung des Unternehmens zwischen 4,55 und 4,75 € je Aktie. Beim Umsatz hatte man mit 4,8 Milliarden € gerechnet, nun sollen es gute 4,9 Milliarden € werden.
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Damit zeigt Ferrari eindrucksvoll, dass man sich gegen die Probleme der globalen Autowirtschaft relativ gut abschirmen kann. Das betrifft nicht nur die Lieferkettenproblematik, sondern vor allem natürlich auch die Kauflust der Kunden, die, wenn man es so sagen kann, durch die Bank noch relativ unbeeindruckt sind von den Preisteuerungen.
Aktie im Rallye-Modus
Fazit: Unter diesem Vorzeichen hat auch die Aktie von Ferrari den Turbo eingelegt. Das ist nicht ganz neu, denn seit Mitte Juni, als ein neues Jahrestief markiert wurde, konnte die Aktie inzwischen gut 28% zugewinnen und dabei jetzt auch dieser Tage die 200-Tage-Linie übertreffen. Damit scheint jetzt der Weg frei zu sein in Richtung der alten Höchststände.
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