First Solar Aktie: Verlässliche Zahlen erwartet

Hochrangige Manager des Solarmodulherstellers veräußern Unternehmensanteile zur Deckung steuerlicher Verpflichtungen, während Analysehäuser ihre Kursprognosen anpassen.

Die Kernpunkte:
  • Management verkauft zur Steuerdeckung
  • Aktie nahe 52-Wochen-Tief
  • Expertenhäuser senken Kursziele
  • Produktionsstrategie im Analysefokus

Die Solarmodulherstellerin First Solar verzeichnet aktuell mehrere Aktienverkäufe durch hochrangige Führungskräfte. So veräußerte CEO Mark Widmar kürzlich 1.966 Aktien zu einem Preis von 133,75 Euro pro Aktie, was einem Gesamtwert von etwa 262.952 Euro entspricht. Diese Transaktion erfolgte am 17. März, nachdem Widmar zuvor am 14. März 4.856 Aktien durch die Übertragung von Restricted Stock Units erhalten hatte. Nach Abschluss dieser Transaktionen hält Widmar nun direkt 111.890 Aktien des Unternehmens. Auch weitere Führungskräfte haben ähnliche Verkäufe getätigt: Kuntal Kumar Verma, Chief Manufacturing Officer, verkaufte am 17. März 404 Aktien zum selben Kurs, was einem Wert von 54.035 Euro entspricht. Der Vizepräsident und Global Controller des Unternehmens trennte sich ebenfalls von 35 Aktien zum identischen Kurs. Sämtliche Verkäufe dienten primär der Deckung von Steuerverbindlichkeiten im Zusammenhang mit der Übertragung von Restricted Stock Units und erfolgten zu einem Zeitpunkt, an dem die Aktie nahe ihrem 52-Wochen-Tief von 124,96 Euro notierte.

Analysten passen Kursziele an

In der jüngsten Zeit haben mehrere Analysehäuser ihre Kursziele für First Solar angepasst. Barclays senkte sein Kursziel auf 236 Euro, behielt jedoch die Einstufung „Overweight“ bei und verwies dabei auf die Produktionsstrategie des Unternehmens, insbesondere dessen Abhängigkeit von indischen Betriebsstätten. Mizuho reduzierte sein Ziel auf 252 Euro bei einer beibehaltenen „Outperform“-Bewertung und betonte, dass die US-Produktion des Solarmodulherstellers trotz internationaler Herausforderungen planmäßig verläuft. UBS korrigierte ihr Kursziel auf 285 Euro nach unten, bekräftigte jedoch ihre Kaufempfehlung und zeigte sich zuversichtlich bezüglich der US-Produktionskapazitäten des Unternehmens, die als entscheidender Wettbewerbsvorteil angesehen werden. RBC Capital Markets senkte sein Ziel auf 251 Euro und verwies dabei auf mehrere temporäre Gegenwindfaktoren, die die finanzielle Leistung des Unternehmens beeinträchtigen. First Solar prognostiziert für 2025 einen Umsatz zwischen 5,3 und 5,8 Milliarden Euro, was laut Analysten den Markterwartungen entspricht.

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