Fraport mit neuer Kaufempfehlung: Ist noch mehr drin?
Fraport gehört zweifellos zu den Aktien, die wir in die Rubrik “Post-Corona“ stecken würden. Denn der Flughafenbetreiber würde direkt von einer Belebung des Reise- und Frachtverkehrs profitieren, wenn durch vorliegende Impfstoffe die Corona-Pandemie eingedämmt und die bestehenden Restriktionen zurückgefahren werden könnten.
Kommendes Wachstum
Was hier an Wachstum drin ist, konnte man auch schon gestern sehen, als die Lufthansa sehr starke Buchungszahlen aus der letzten Woche meldete. Und Buchungen heißen letzten Endes, dass auch Fraport in den entsprechenden kommenden Zeiten wieder ein höheres Passagieraufkommen abwickeln kann mit entsprechender Erhöhung der Gebühren wie auch der Duty-Free-Einnahmen.
Was die operativen Größen angeht, müssen sich Anleger allerdings noch wohl etwas gedulden. So schätzt die Deutsche Bank, dass die Flughafenbetreiber Fraport, Aena und Zurich Airport erst 2023 auf dem Niveau des Verkehrsaufkommens 2019 wieder ankommen. Dennoch:
Aktie von Fraport vor Ausbruch?
Die Analysten sehen hier insbesondere bei Fraport noch Kosteneinspar-Potenziale. Deshalb haben sie ihre bisherige Halten-Empfehlung auch auf Kaufen hochgestuft mit einem neuen Kursziel von 60 Euro. Das alte lag nur bei 35 Euro.
Fazit: Nun wird es erst mal in der Aktie besonders spannend. Denn im Bereich von 52 Euro liegt noch ein starker Widerstand, den es erst einmal zu knacken gilt. Gelänge dies, würden wir in unserer Prognose sogar deutlich über das Deutsche-Bank-Kursziel hinausgehen und eher 70 Euro anpeilen.
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