Freyr Battery: Bringt das jetzt endlich die Trendwende?
Die Aktie des Batterieherstellers Freyr Battery hat schwere Monate hinter sich. Von Spitzenkursen um 16 Dollar ging es bis auf unter 7 Dollar zurück. Damit wurden letztlich alle Gewinne aus der zweiten Jahreshälfte 2022 wieder abgegeben. Die Frage, die bislang im Raum stand: Geht es womöglich hier noch weiter abwärts? Schließlich hat das Unternehmen zwar rasante Wachstumsperspektiven bei den Umsätzen zu bieten, im Gegenzug sollen allerdings nach Analystenerwartungen die Verluste in den nächsten Jahren weiter zunehmen.
In diesem Umfeld nun eine Nachricht, die womöglich die Trendwende einläuten könnte. Denn Freyr Battery teilte mit, dass man mit gleich vier großen globalen Unternehmen Gespräche über mögliche strategische Koalitionen aufgenommen habe. Und das sind echte Schwergewichte.
Big 4 als Partner?
So werden namentlich der Bergbaukonzern Glencore genannt wie auch der Baumaschinen-Riese Caterpillar, die deutsche Siemens AG und der japanische Spezialist für Elektromotoren Nidec. Bei diesen Gesprächen soll es darum gehen, wie Freyr Battery seine Batterietechnologie im europäischen, nordamerikanischen und letztlich auch im globalen Markt nach oben skalieren könnte.
Natürlich steht noch nichts fest und Anleger sollten sich wohl auch davor hüten, hier schon zu viel Euphorie walten zu lassen. Aber dass es Freyr Battery offensichtlich schafft, mit solchen Big Playern ins Gespräch zu kommen, ist schon ein interessanter Ansatz.
Für die Aktie bedeutet das im ersten Schritt die Chance, sich endlich wieder aus ihrer Talsohle zu lösen. Bis zur 200-Tage-Linie wären es dabei rund 36% mögliches Gewinnpotenzial. Gleich zugreifen muss man sicherlich nicht. Sollte sich die Aufwärtsbewegung allerdings stabilisieren, wären hier spekulative Käufe möglich.
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