GEA Group: Konzernumbau beginnt zu wirken, wann zieht die Aktie nach?
Der Spezialmaschinenbaukonzern GEA baut die Konzernstruktur seit 2019 konsequent um. Oberstes Ziel dabei ist, die Profitabilität zu verbessern. Diese war bisher sehr schwach. Der Erfolg macht sich bei den Geschäftszahlen bemerkbar.
Allerdings konnte die Aktie zuletzt nicht davon profitieren. Der Kurs sank seit seinem Hoch von 48 Euro auf aktuell 34,40 Euro. Damit ist die Aktie wieder auf dem Niveau vor der Pandemie. Die entscheidende Frage ist, wann die Aktie von dem Umbau nachhaltig profitiert.
Konzernumbau und verbesserte Profitabilität
„Das Problem bisher war nicht die Nachfrage, sondern der geringe Ertrag“, stellte der CEO 2019 fest, und begann mit dem Umbau des Konzerns. Ziel dabei ist, die Ertragskraft wieder deutlich zu erhöhen. Die Maßnahmen beginnen so langsam zu wirken, dies zeigen die Geschäftszahlen im laufenden Geschäftsjahr.
Im ersten Halbjahr konnte der Auftragseingang um 14% auf 2,95 Mrd. gesteigert werden. Beim Umsatz ergab sich ein Wachstum von 8% auf 2,4 Mrd. Euro. Das operative EBITDA stieg um 11,2% auf 306 Mio. Euro. Hier zeigt sich der Erfolg des Konzernumbaus.
Auch für das restliche Geschäftsjahr gibt sich GEA zuversichtlich. Man erwartet bei Umsatz eine Steigerung von 5%, das operative Ergebnis soll zwischen 630 und 690 Mio. Euro liegen. Ein weiteres Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 170 Mio. Euro wurde im Juli gestartet. Um sich von Gas unabhängiger zu machen, wurden viele Prozesse auf Strom und Öl umgestellt.
Zukunft der Aktie
Die Krisen haben sich auch bei der Aktie von GEA negativ ausgewirkt. Bei gleichbleibender Situation sollte die verbesserte Ertragskraft verstärkt in den Vordergrund treten, was sich positiv auf die Kursentwicklung auswirken dürfte. Ein erster Zielkurs sollte bei ca. 40 Euro liegen, das sehen auch viele Analysten so.
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