Gerresheimer Aktie: Erfolg auf allen Ebenen
Finanzinvestoren sehen potenziellen Mehrwert in der Aufspaltung des Verpackungsherstellers für Pharma und Kosmetik nach jüngster Kursschwäche.

- Übernahmeverhandlungen in fortgeschrittenem Stadium
- Aktienkurs mit leichtem Anstieg
- Spaltung könnte Wertsteigerung bewirken
- Bormioli-Integration bietet weiteres Potenzial
Die Verhandlungen um eine mögliche Übernahme des Verpackungsherstellers Gerresheimer haben eine entscheidende Wendung genommen. Nach Informationen aus Finanzkreisen hat ein Konsortium bestehend aus den Beteiligungsgesellschaften Warburg Pincus und KKR derzeit die besten Karten im Rennen um den Anbieter von Pharma- und Kosmetikverpackungen. Andere potenzielle Kaufinteressenten sind offenbar ausgestiegen oder haben sich zurückgezogen, während die Gespräche zwischen den verbliebenen Parteien bereits in einem fortgeschrittenen Stadium sein sollen. Dies ließ die Gerresheimer-Aktie am Donnerstag leicht ansteigen – die Papiere notierten kurz nach Handelsbeginn mit 80,30 Euro gut ein Prozent im Plus.
Strategische Attraktivität für Finanzinvestoren
Für Finanzinvestoren gilt Gerresheimer schon seit längerer Zeit als attraktives Übernahmeziel – insbesondere aufgrund der unterschiedlichen Geschäftsbereiche des Unternehmens. Der Konzern produziert sowohl Glasprodukte wie Tiegel und Fläschchen für die Kosmetikindustrie als auch komplexe Spezialglas- und Kunststoffverpackungen sowie Systeme für die Medikamentenverabreichung. Eine potenzielle Aufspaltung des Unternehmens könnte erhebliche Wertsteigerungen ermöglichen. Zusätzliche Fantasie bietet die laufende Neuaufstellung des Behälterglasgeschäfts nach der Übernahme der italienischen Bormioli Pharma Gruppe, die Ende 2024 abgeschlossen wurde. Die Gerresheimer-Führung prüft bereits strategische Optionen für diesen Geschäftsbereich. Die anhaltende Kursschwäche seit dem Rekordhoch von 122,90 Euro im September 2023 macht das Unternehmen für potenzielle Käufer noch attraktiver. Bevor die Übernahmegespräche Anfang Februar bekannt wurden, hatten die Papiere noch um die 72 Euro notiert.
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