Gerresheimer erhöht Dividende
Der Verpackungsspezialist Gerresheimer meldet für das Abschlussquartal 2020 das Erreichen der selbst gesteckten Ziele. Wie das Unternehmen, das insbesondere Verpackungen für die Pharma-, Kosmetik -und Lebensmittelindustrie liefert, mitteilte, hat man im vierten Quartal seinen Umsatz organisch um 7,3% auf 403 Millionen Euro steigern können. Damit wurden im Gesamtjahr Umsatzerlöse von 1,419 Milliarden Euro erreicht, ein organisches Plus von 3,8%. Damit lag man auch auf gleicher Höhe mit den Analystenschätzungen.
Einen Tick besser schnitt Gerresheimer beim bereinigten EBITDA auf Jahresbasis ab. Hier konnte das Unternehmen 310,1 Millionen Euro ausweisen. Die von FactSet befragten Analysten hatten im Durchschnitt mit 308,4 Millionen Euro gerechnet. Für das neue Geschäftsjahr rechnet Gerresheimer damit, eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen 22-23% zu erreichen. Das wäre allerdings etwas weniger als die 24,8% aus 2020. Beim Umsatz rechnet Gerresheimer mit einem Anstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich und das bereinigte Ergebnis soll um rund 10% steigen.
Als Bonbon für die Aktionäre gibt es dann noch eine leicht erhöhte Dividende um fünf Cents auf 1,25 Euro je Aktie. Das ergibt eine aktuelle Dividendenrendite von 1,3%. Besser als Nix. Allerdings sind die Anleger angesichts der doch recht konservativen Prognose für dieses Jahr nicht ganz so von den Ergebnissen angetan. Die Aktie liegt heute im Minus und könnte wohl kurzfristig noch einmal ihren durch die 200-Tage-Linie definierten Trend testen. Der Durchschnitt liegt derzeit bei rund 90,50 Euro.
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