Glencore Aktie: Geht es nicht aufwärts?
Der Schweizer Rohstoffkonzern verzeichnet 16% EBITDA-Rückgang und prüft Londoner Börsennotierung. Aktienrückkäufe sollen Vertrauen stärken.
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- EBITDA sinkt auf 14,36 Milliarden Dollar
- Wertminderungen von 5,3 Milliarden Dollar
- Umsatzsteigerung trotz schwieriger Marktlage
- Aktienrückkäufe für 1 Milliarde Dollar geplant
Der Schweizer Rohstoffriese Glencore verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr einen markanten Gewinnrückgang, der die Börsen aufschreckte. Der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) schrumpfte um 16 Prozent auf 14,36 Milliarden Dollar, womit die Analystenerwartungen von 14,61 Milliarden Dollar verfehlt wurden. Besonders schwer wogen dabei Wertminderungen in Höhe von 5,3 Milliarden Dollar, die hauptsächlich das südafrikanische Kohlegeschäft betrafen und zu einem Nettoverlust von 1,63 Milliarden Dollar führten. Die Normalisierung der Energiemärkte nach den Verwerfungen der vergangenen Jahre machte sich deutlich bemerkbar, wobei insbesondere die Preise für Kraftwerkskohle und Gas im Jahr 2024 erheblich nachgaben. Trotz dieser Entwicklung konnte der Konzern seinen Umsatz um 6 Prozent auf 230,94 Milliarden Dollar steigern.
Strategische Neuausrichtung im Fokus
In einem überraschenden Schritt kündigte das Unternehmen an, seine Börsennotierung in London zu überdenken. Diese strategische Überprüfung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem bereits mehrere prominente Unternehmen dem britischen Finanzplatz den Rücken gekehrt haben. Ungeachtet der aktuellen Herausforderungen plant Glencore, seinen Aktionären rund 2,2 Milliarden Dollar zurückzugeben. Dies soll durch eine Basisdividende von 0,10 Dollar je Aktie sowie ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 1 Milliarde Dollar realisiert werden. An der Londoner Börse reagierten die Anleger dennoch nervös – die Aktie verzeichnete einen deutlichen Kursrückgang und fiel auf ein Niveau zurück, das zuletzt Ende 2021 zu beobachten war.
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