Heidelberg Materials in Rallye-Stimmung – Jetzt noch kaufen?

Die Aktie von Heidelberg Materials (vormals HeidelbergCement) ist stark ins neue Jahr gestartet. Seit Jahresbeginn stieg sie um rund 10 % auf aktuell 58,60 Euro. Noch stärker ist der Kursanstieg seit Oktober 2021. Kann sich der Kursanstieg fortsetzen oder droht eine Überhitzung?

Ein Schwerpunkt für die zukünftige Unternehmensentwicklung liegt auf der Zirkularität der gehandelten Baumaterialien durch Recyclen von Abbruchmaterialien. Um die eigene Sparte zu verstärken, wurde die Berliner RWG Holding GmbH übernommen.

Geschäftszahlen der ersten neun Monate über Markterwartung

Trotz des starken dritten Quartals fielen die Geschäftszahlen der ersten neun Monate gemischt aus. Beim Umsatz konnte ein Wachstum von 13 % auf 15,8 Mrd. Euro erzielt werden. Aufgrund der gestiegenen Preise für Rohstoffe und Energie fiel das Ergebnis schlechter aus als im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Ergebnis vor Abschreibungen (RCOBD) sank um -6,1 % auf 2,7 Mrd. Euro. Ein positives Nettoergebnis konnte nicht erzielt werden.

Um die Ertragskraft zu sichern, sind Maßnahmen von mehr als 2 Mrd. Euro geplant, davon wurden bereits 1,6 Mrd. Euro bis zum Quartalsende erreicht.

Dennoch soll der Jahresumsatz deutlich wachsen. Beim bereinigten RCOBD-Ergebnis erwartet man einen Wert zwischen 2,35 und 2,55 Mrd. Euro.

Was spricht für oder gegen weitere Kurssteigerungen der Heidelberg-Materials-Aktie?

Momentan spricht mehr dagegen als dafür. Die Baukonjunktur dürfte sich zu Beginn des Jahres weiter abkühlen, vorwiegend im Wohnungsbau. Eine hohe Inflation und steigende Zinsen führen dazu, dass viele Bauvorhaben zurückgestellt werden. Dieser Ansicht sind auch die Analysten, deren mittleres Kursziel liegt bei 54 Euro, als unterhalb des jetzigen Kurses. Aber es gibt auch Optimisten wie die UBS mit einem Zielkurs von 74 Euro.

Hier gilt für Investoren wohl das alte Sprichwort: The Trend is your Friend. In der aktuellen Aufwärtsbewegung kann sicher noch gekauft und/oder gehaltern werden. Positionen sollten aber mit Stop-Loss gegen eine zu erwartende Zwischenkorrektur abgesichert werden.

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