Heidelberger Druck: Auf dem Sprung zum Turnaround?

Ein bisschen ist die jüngste Hauptversammlung von Heidelberger Druckmaschinen offenbar am Markt vorbeigegangen. Dabei hatte das Unternehmen durchaus Positives zu berichten. Dabei ging es weniger um die Vorschläge des Managements, die erwartungsgemäß alle angenommen wurden. Vielmehr war interessant, was das Unternehmen zu seinen zukünftigen Perspektiven zu sagen hatte.

So rechnet der Druckmaschinen-Hersteller weiterhin damit, dass er im laufenden Geschäftsjahr 2022/23 nicht nur weiter wachsen, sondern auch seine EBITDA-Marge verbessern kann. Außerdem soll das Nachsteuerergebnis ebenfalls verbessert werden. Bei der Vorlage der letzten Jahreszahlen hatte Heidelberger Druck in Aussicht gestellt, einen Umsatz von rund 2,3 Milliarden € in diesem Jahr erwirtschaften zu können. Für den damaligen Zeitpunkt Anfang Juni hatten die Analysten im Durchschnitt nur mit 2,25 Milliarden € gerechnet.

Heidelberger Druck will Profitabilität weiter verbessern

Bei der EBITDA-Marge peilt das Unternehmen dabei mindestens 8% an. Hier hatte man im vergangenen Geschäftsjahr 7,3% ausweisen können. Und beim Nettogewinn will man wie gesagt ebenfalls Steigerungen schaffen. Hier erwartet der Markt allerdings schon einen ordentlichen Sprung. Die von FactSet befragten Analysten rechnen im Durchschnitt mit 64,4 Millionen € nach nur 33 Millionen € im Vorjahr.

Das Kernthema bei Heidelberger Druck ist und bleibt nach wie vor die E-Mobilitäts-Sparte mit ihren Wallboxen. Im letzten Jahr hatte die Sparte ihren Umsatz um mehr als 120% auf rund 50 Millionen € steigern können. Auch für dieses Jahr peilt Heidelberger Druck ein Wachstum in mindestens zweistelligem Prozentbereich an.

Kommt der Spin-off und wann?

Schon seit längerem wird sowohl bei Heidelberger Druck als auch im Markt darüber diskutiert, wie das Unternehmen den Wert der Ladetechnik-Sparte weiter steigern kann. Die Übernahme der Ladesäulentechnologie von EnBW Ende letzten Jahres war dabei ein großer Schritt nach vorn. Vor kurzem dann auch eine gesellschaftsrechtliche Veränderung. Denn man hat eine neue Gesellschaft gegründet, die Amperfied GmbH, die zukünftig eigenständig agieren soll und die Aktivitäten im Bereich Ladetechnik zusammenfasst.

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Das heizt die Spekulationen an, ob in absehbarer Zukunft auch ein echter Spin-off mit Börsennotierung im Raum steht. Laut bisherigen Aussagen von Heidelberger Druck ist das sicherlich eine der wichtigsten Option. Doch dafür muss die Sparte noch einen signifikanten Wachstumsschub erhalten.

Aktie zeigt Bodenbildung

Das sollte auch der Aktie von Heidelberger Druck helfen. Diese hatte die Markkorrektur voll mitgemacht und damit letztlich alle Kursgewinne im Rahmen des Eintritts in den E-Mobilitäts-Markt wieder aufgebraucht. Offenbar gibt es allerdings eine technische Basis im Bereich von 1,40 €. Wenn diese hält, ist das mittelfristige Potenzial schon erheblich. Denn bis zur 200-Tage-Linie als langfristigem Trendindikator sind es immerhin rund 50% Potenzial.

Heidelberger Druck ist deshalb auch eine unserer Fokus-Aktien im Rahmen unseres Börsenbriefes „Future Money“. Wer aktuelle Einschätzungen zu diesem Wert und/oder regelmäßige Updates haben möchte, kann gerne unser Angebot eines kostenlosen Probe-Abonnements nutzen.

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