Hensoldt-Aktie: Der kleine Crash!
Trotz starker Kursverluste am Freitag bleibt der Rüstungswert Hensoldt im Fokus von Anlegern, nachdem die Aktie seit Jahresbeginn eine Wertverdopplung erzielte.

- Kursverlust von 7% nach Rekordhoch
- Verteidigungsausgaben als zentraler Wachstumstreiber
- Gewinnmitnahmen nach 100% Wertsteigerung
- Deutsche Bank sieht Wettbewerbsvorteile
Investoren von Hensoldt erlebten am Freitagmorgen einen herben Rückschlag, als die Aktie in den ersten Handelsstunden mehr als 7% einbüßte. Obwohl keine offizielle Unternehmensmeldung zu diesem Kursverlust vorlag, überraschte die Entwicklung Marktbeobachter kaum.
Der Rückgang folgt auf eine bemerkenswerte Rallye, die von der positiven Stimmung im Rüstungssektor getragen wurde. Die Gewinnmitnahmen erscheinen nach der jüngsten Kursentwicklung fast unvermeidlich, wie die Handelsdaten der Vorwoche eindrucksvoll belegen.
Beeindruckende Kursrallye in der Vorwoche
Die Hensoldt-Aktie verzeichnete eine beachtliche Aufwärtsdynamik: Am Montag konnte sie bereits einen Gewinn von mehr als 2,2% verbuchen. Nach einer Seitwärtsbewegung am Dienstag folgte am Mittwoch ein kräftiger Anstieg von über 8,8%. Der Donnerstag rundete diese Entwicklung mit einem weiteren Plus von 4,6% ab.
Zu Jahresbeginn hatte sich der Kurs noch bei etwa 35 Euro relativ träge entwickelt. Diese Phase scheint nun endgültig vorüber. Mit Notierungen von über 73 Euro am Donnerstag hat die Aktie seit Jahresbeginn mehr als 100% an Wert gewonnen – maßgeblich getrieben durch die allgemeine Euphorie im Rüstungssektor.
Deutsche Bank als Kurstreiber
Ein wesentlicher Katalysator für die positive Stimmung war eine Analyse der Deutschen Bank. Die Experten gehen davon aus, dass Hensoldt überproportional von den steigenden Verteidigungsausgaben profitieren könnte. Als Begründung führten sie an, dass das Unternehmen rund 60% seines Umsatzes in Deutschland erwirtschaftet, während Konkurrent Rheinmetall nur auf einen Anteil von 25% kommt.
Allerdings stellt sich die Frage nach der Belastbarkeit dieser Argumentation. Entscheidend ist schließlich auch das absolute Umsatzvolumen: Für Rheinmetall prognostizieren Analysten bis 2025 einen Umsatz von mehr als 12 Milliarden Euro, während Hensoldt voraussichtlich 2,6 Milliarden Euro erreichen wird.
Unabhängig von diesen fundamentalen Überlegungen gehören Gewinnmitnahmen bei ausgeprägten Markttrends wie dem aktuellen Rüstungsboom zum normalen Handelsgeschehen.
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