Hensoldt Aktie: Die nächste Überprüfung steht an!

Die Hensoldt-Aktie erlebte in den letzten Handelstagen eine bemerkenswerte Volatilität. Nach dem Erreichen eines 52-Wochen-Hochs bei 81,00 EUR am 18. März 2025 musste das Papier des Rüstungselektronik-Spezialisten zur Wochenmitte erhebliche Verluste hinnehmen. Im XETRA-Handel rutschte der Kurs am Mittwochnachmittag um 9,5 Prozent auf 71,00 EUR ab, nachdem er am Vormittag noch mit einem Plus von 1,4 Prozent bei 79,55 EUR notiert hatte. Diese drastische Tagesumkehr machte Hensoldt zum größten Verlierer im MDAX. Bemerkenswert bleibt jedoch die langfristige Entwicklung: Trotz des aktuellen Rückgangs liegt die Aktie noch immer deutlich über ihrem 52-Wochen-Tief von 27,28 EUR, das am 12. Oktober 2024 erreicht wurde – ein Plus von rund 160 Prozent innerhalb eines Jahres. Analysten bewerten die Aktie im Durchschnitt mit einem fairen Wert von 60,20 EUR, was unter dem aktuellen Kursniveau liegt. Für das Geschäftsjahr 2024 prognostizieren Experten einen Gewinn von 1,49 EUR je Aktie.

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Wachstumspläne trotz Quartalsschwäche

Ungeachtet der jüngsten Kursschwäche und eines schwächeren Quartalsberichts plant Hensoldt weiteres Wachstum. Im letzten veröffentlichten Quartal zum 30. September 2024 verzeichnete das Unternehmen einen Verlust von 0,18 EUR je Aktie, während im Vorjahresquartal noch ein Gewinn von 0,55 EUR je Aktie ausgewiesen wurde. Der Umsatz sank im gleichen Zeitraum um 25,74 Prozent auf 528,00 Millionen EUR. Dennoch sieht sich der Radar-Hersteller angesichts der anhaltend hohen Nachfrage nach Rüstungsgütern weiterhin auf Wachstumskurs. Das Unternehmen plant im laufenden Jahr etwa 1.000 neue Mitarbeiter einzustellen, um der steigenden Auftragslage gerecht zu werden. Die nächsten Quartalszahlen werden voraussichtlich am 7. Mai 2025 veröffentlicht. Für Aktionäre dürfte sich die Dividende von 0,400 EUR im Jahr 2023 auf geschätzte 0,538 EUR für das kommende Jahr erhöhen.

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