Hensoldt-Aktie: Irrsinn!
Die verstärkte militärische Investition europäischer Nationen schafft langfristige Perspektiven für Rüstungsunternehmen, wobei Hensoldt eine Umsatzverdoppelung anstrebt.
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- Europäische Aufrüstung treibt Verteidigungsaktien
- Sicherheitspolitischer Wandel nach Ukraine-Konflikt
- Hensoldt plant Umsatzsteigerung bis 2030
- Unabhängigkeit vom Verlauf des Ukrainekriegs
Die logische Konsequenz der massiven Aufrüstung europäischer Staaten, insbesondere Deutschlands, zeigt sich derzeit im Boom der Rüstungsaktien. Diese Entwicklung spiegelt die veränderte sicherheitspolitische Lage in Europa wider und führt zu steigenden Kursen bei Unternehmen der Verteidigungsindustrie.
Jahrzehntelange Zurückhaltung bei Verteidigungsausgaben
Die europäischen Länder haben über viele Jahre hinweg vergleichsweise geringe Summen für ihre Verteidigung aufgewendet. Deutschland investierte lange Zeit deutlich weniger als 2% des Bruttoinlandsprodukts in den Rüstungssektor. Als Rechtfertigung für diese Zurückhaltung dienten häufig die Einschätzung, dass von Russland keine ernsthafte militärische Bedrohung ausgehe, sowie die Tatsache, dass die USA bereits erhebliche Verteidigungsausgaben tätigten. Diese Faktoren ermöglichten es den europäischen Staaten, ihre Haushalte in anderen Bereichen zu entlasten.
Paradigmenwechsel in der Sicherheitspolitik
Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine hat sich die Situation grundlegend geändert. Den europäischen Regierungen wurde schmerzlich bewusst, dass die Strategie „Wandel durch Handel“ gegenüber Russland gescheitert ist. Die russische Politik hat sich stattdessen als aggressiv und militaristisch erwiesen. Zudem hat die bequeme Haltung, sich auf den militärischen Schutz der USA zu verlassen, spätestens unter der Präsidentschaft von Donald Trump ein abruptes Ende gefunden. Bemerkenswerterweise hatten bereits frühere US-Präsidenten die mangelnden Verteidigungsbemühungen der Europäer kritisiert, doch diese Mahnungen wurden offenbar nicht mit derselben Ernsthaftigkeit aufgenommen wie die Äußerungen Trumps.
Langfristige Perspektiven für den Rüstungssektor
Eine häufig gestellte Frage von Investoren betrifft die Auswirkungen eines möglichen Endes des Ukraine-Kriegs auf die Entwicklung der Rüstungsaktien. Könnten die Kurse einbrechen, wenn die Waffenlieferungen an die Ukraine eingestellt werden? Der Vorstandsvorsitzende von Hensoldt, Oliver Dörre, gab hierzu gegenüber Reuters eine aufschlussreiche Antwort: „Der Ukraine-Krieg macht einen niedrigen einstelligen Anteil an unserem Auftragseingang aus.“ Das Unternehmen plant sogar, seinen Umsatz bis 2030 auf fünf Milliarden Euro zu steigern, was mehr als einer Verdoppelung entspricht.
Aussichten für Rüstungsunternehmen wie Hensoldt
Der Aufschwung im Rüstungssektor wird mit hoher Wahrscheinlichkeit anhalten. Besonders Unternehmen wie Hensoldt dürften von der verstärkten Aufrüstung erheblich profitieren. Diese Entwicklung lässt erwarten, dass der Aktienkurs des Unternehmens weiterhin positiv reagieren und zusätzliche Steigerungen verzeichnen wird. Die langfristigen Verteidigungsprogramme der europäischen Staaten bilden eine solide Grundlage für die Geschäftsentwicklung der Branche, unabhängig vom Verlauf des aktuellen Konflikts in der Ukraine.
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