Hensoldt Aktie: Kapitalmarkt im Visier

Trotz kurzfristiger Kursverluste bleibt der Sensorhersteller im Aufwärtstrend. CEO fordert nationale Beschaffungsstrategie für Verteidigungsinvestitionen.

Die Kernpunkte:
  • Kursrückgang trotz Branchenoptimismus
  • Forderung nach heimischen Auftragsvorrang
  • Potenzielle Neuausrichtung deutscher Beschaffungspolitik
  • Verteidigungsbudgets versprechen Wachstumschancen

Zahlreiche Rüstungsunternehmen, darunter Hensoldt, konkurrieren derzeit um Aufträge aus Berlin und Brüssel. Trotz der in Aussicht stehenden Geldflut musste die Hensoldt-Aktie am Freitag Verluste hinnehmen und schloss bei 67,95 Euro. Dennoch deutet die grundsätzliche Entwicklung darauf hin, dass der Aufwärtstrend der Branche in Verbindung mit der gestiegenen Ausgabenbereitschaft der Regierungen positive Impulse erfahren könnte.

Seit dem 18. März sind die Kurse allerdings um mehr als 15% gefallen, obwohl es in der vergangenen Woche keine spezifischen Unternehmensnachrichten gab. Die Märkte scheinen ihr Misstrauen gegenüber dem angekündigten Geldstrom zum Ausdruck zu bringen und haben vorsorglich Gewinne mitgenommen.

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Klare Forderungen an die Politik

Das Unternehmen selbst zeigt sich weiterhin zuversichtlich, den politischen Anforderungen gerecht werden zu können. CEO Oliver Dörre forderte ein „klares Bekenntnis“ von der Regierung. Er betonte, dass Deutschland und die EU ihre heimischen Waffenhersteller bevorzugt mit Aufträgen versorgen sollten – ähnlich der „Buy American“-Praxis in den USA.

Von „Made in Germany“ zu „Buy German“

Die neue Strategie könnte sich von dem traditionellen Qualitätssiegel „Made in Germany“ hin zu einem „Buy German“-Ansatz entwickeln, der die einheimische Rüstungsindustrie stärker subventioniert. Ob sich diese Entwicklung tatsächlich durchsetzen wird, bleibt offen. Die jüngste Zurückhaltung der Märkte könnte auch auf entsprechende Zweifel zurückzuführen sein.

Verteilung der Rüstungsmilliarden

Der angekündigte Geldregen im Verteidigungssektor umfasst mehrere hundert Milliarden Euro. Obwohl derzeit noch unklar ist, wie genau diese Mittel verteilt werden, gilt es als sicher, dass Unternehmen wie Hensoldt, Rheinmetall oder ThyssenKrupp von den Investitionen profitieren werden. Die Hensoldt-Aktie bewegt sich trotz der jüngsten Rückschläge weiterhin in einem klaren Aufwärtstrend, auch wenn sie noch einige Euro von ihren kürzlich erreichten Höchstwerten entfernt ist.

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