Hensoldt: Erinnerungen an den Neuen Markt?

Beim Spezialisten für Rüstungselektronik Hensoldt drängen sich derzeit gerade Erinnerungen an Neue-Markt-Zeiten auf. Wer sich vielleicht noch an die damaligen Zeiten erinnern kann, dem fallen sicherlich auch zum Teil exorbitante Kursgewinne ein, wenn die eine oder andere Aktie beispielsweise in der 3Sat-Börse, bei Prior, in der Telebörse oder anderen einschlägigen Publikationen erwähnt wurden.

Nun war es die ARD-Sendung „Wirtschaft vor acht“, die den Rüstungskonzern Hensoldt in den Fokus gerückt hat und damit das Interesse bei den Anlegern noch zusätzlich anstachelt. So gewinnt die Aktie zum Wochenschluss (per Redaktionsschluss des Beitrages) rund 3,5% hinzu und markiert damit ein neues Allzeithoch. Auf Intraday-Basis liegt dieses bei derzeit 36,44 Euro.

In dem gut vierminütigen Beitrag wurden neben dem deutschen Rüstungshersteller Hensoldt auch die italienische Leonardo vorgestellt. Die Aktienkurse der Unternehmen schnellten daraufhin schon am Vorabend auf nachbörslichen Handelsplattformen in die Höhe.

Die steigenden Verteidigungsausgaben aufgrund des Krieges Russlands gegen die Ukraine haben die Aussicht auf die Teilhabe an Rüstungsprojekten erhöht und treiben Aktien von Rüstungsunternehmen wie Hensoldt und Rheinmetall schon länger an. Vor Beginn des Krieges kosteten die Hensoldt-Papiere noch etwa 12 Euro.

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