Hornbach: Doch noch ein Corona-Profiteur?

Nachdem schon die vorläufigen Zahlen der Baumarkt-Kette durchaus positiv ausfielen, sehen die aktualisierten Daten wie auch der Ausblick positiv aus. So rechnet man mit einem Umsatz auf Vorjahreshöhe sowie mit einem leicht geringeren bereinigten EBIT gegenüber dem vorangegangenen Geschäftsjahr (227 Mio. EUR).

Das liegt vor allem daran, dass die Baumarkt-Gesellschaft zeitweise Märkte für mehrere Wochen schließen musste. Doch sowohl Onlinehandel als auch das Geschäft mit Gewerbekunden blieb erhalten und konnte hier einen Teil auffangen. Außerdem sind seit dem 6. Mai wieder alle 160 Bau- und Gartenmärkte eröffnet und nach Auskunft von Hornbach gibt es eine erhebliche Nachfrage, sodass die bisherigen Umsatzeinbußen zunehmend überkompensiert werden können.

Hornbach-Aktie hat weiteres Potenzial

Noch ein kurzer Blick zurück ins abgeschlossene Geschäftsjahr. Das EBIT mit den schon genannten 227 Mio. EUR verzeichnete einen überproportionalen Anstieg um 68%, was der Konzern insbesondere auf verschiedene Umbaumaßnahmen und Effizienzmaßnahmen zurückführt.

Die Aktie von Hornbach Holding hat sich unter diesen Prämissen fast schon wieder auf das Spitzenniveau vom Dezember 20291 entwickeln können. Hier liegt nun der Break in der Luft, der bei einem Erfolg den Weg bis in Richtung 80 Euro frei machen könnte. Wir würden hier sicherlich eine spekulative Position befürworten.

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