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Die britische Großbank HSBC hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem beeindruckenden Vorsteuergewinn von über 32 Milliarden Dollar abgeschlossen, was einer Steigerung von sechs Prozent entspricht. Trotz leicht gesunkener Erträge konnte die Bank ihre Ziele deutlich übertreffen, insbesondere durch unerwartet hohe Zinseinnahmen im Bankgeschäft. Die Nettozinserträge beliefen sich auf 43,7 Milliarden Dollar, wobei für 2025 ein Zielwert von etwa 42 Milliarden Dollar angestrebt wird. Im vierten Quartal verzeichnete die Bank einen Nettogewinn von 197 Millionen Dollar, eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahresverlust von 153 Millionen Dollar. Die Provisionserträge stiegen von 2,76 auf 2,98 Milliarden Dollar.

Umfassende Restrukturierung eingeleitet

Der neue Vorstandschef plant einen weitreichenden Umbau des Finanzinstituts, der bis Ende 2026 jährliche Einsparungen von 1,5 Milliarden Dollar bringen soll. Für das laufende Jahr sind zunächst Kostensenkungen von 300 Millionen Dollar vorgesehen, wobei besonders die Personalkosten um etwa acht Prozent reduziert werden sollen. Die Umstrukturierung umfasst auch die Zusammenlegung von Geschäfts- und Investmentbanking-Aktivitäten sowie eine Verkleinerung des Vorstands. Allerdings werden die geplanten Veränderungen in den kommenden zwei Jahren zunächst Kosten von 1,8 Milliarden Dollar für Abfindungen und weitere Maßnahmen verursachen. Die Bank will sich künftig verstärkt auf das Banking für vermögende Kunden in Asien und im Nahen Osten sowie auf Transaktionsbankingdienste konzentrieren.

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