Intel Aktie: Alarmstufe Rot?
Handelskonflikte und Nachfrage nach Alt-Chips dämpfen Intels Margen, während das Unternehmen im KI-Wettbewerb hinterherhinkt. Kann der neue CEO die Wende schaffen?

- Schwache Quartalsprognose führt zu Kursverlusten
- Nachfrage nach älteren Chips bremst Margenwachstum
- KI-Strategie unter neuem CEO noch unausgereift
- Konkurrenz durch Nvidia und Cloud-Anbieter wächst
Die jüngsten Nachrichten rund um Intel dürften Anlegern Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Eine schwache Prognose für das kommende Quartal und ein nachbörslicher Kursrutsch werfen Fragen auf. Was steckt hinter der aktuellen Schwäche des Chip-Giganten und wohin steuert das Unternehmen?
Handelsstreit als Bumerang
Ausgerechnet der schwelende Handelskonflikt zwischen den USA und China sorgt für eine paradoxe Situation. Kunden scheinen aus Angst vor höheren Zöllen und einer unsicheren Wirtschaftslage verstärkt ältere, günstigere Prozessorgenerationen von Intel zu kaufen – sowohl für PCs als auch für Rechenzentren. Was kurzfristig die Lager leert, könnte sich als Problem erweisen. Diese Nachfrage nach "Altware" bremst die dringend benötigte Adaption neuerer, margenstärkerer Chips, insbesondere im Zukunftsfeld der künstlichen Intelligenz. Führungskräfte des Unternehmens bestätigten diesen Trend und warnten vor steigenden Kosten sowie einem erhöhten Risiko einer wirtschaftlichen Abkühlung.
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Zitterpartie im KI-Rennen
Gleichzeitig kämpft Intel an einer anderen entscheidenden Front: dem Markt für KI-Chips. Hier hat Konkurrent Nvidia die Nase vorn. Intel hat in der Vergangenheit durch Zukäufe versucht, Boden gutzumachen – mit überschaubarem Erfolg. Nun soll unter dem neuen CEO Lip-Bu Tan eine Kehrtwende her. Der Plan: eine umfassende, aus eigener Kraft entwickelte KI-Strategie. Intel will nicht mehr nur Chips liefern, sondern zum Anbieter kompletter Plattformen werden, ähnlich wie Nvidia. Doch das ist leichter gesagt als getan. Finanzchef David Zinsner trat bereits auf die Bremse und erklärte, dass Zukäufe vorerst keine Priorität hätten; die Bilanz müsse gestärkt werden.
Gegenwind von allen Seiten
Die Herausforderungen sind also vielfältig. Der Trend zu günstigeren Alt-Chips untergräbt die Margen und die Zukunftsstrategie. Im wichtigen KI-Markt muss Intel gegen einen dominanten Konkurrenten und mächtige Cloud-Anbieter antreten, die zunehmend eigene Chips entwickeln. Hinzu kommen die allgemeinen konjunkturellen Sorgen und die Unsicherheit durch Handelskonflikte. Das dürfte für Intel alles andere als ein Spaziergang werden.
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