Intel Aktie: Freude über Entwicklungssprung!
Der Halbleiterkonzern Intel gewinnt mit Lip-Bu Tan einen erfahrenen Branchenkenner als neuen Vorstandsvorsitzenden, was bei Investoren für positive Resonanz sorgt.

- Aktienkurs reagiert mit deutlichem Anstieg
- Frühere Erfolge bei Cadence Design Systems
- Herausforderungen im KI-Chip-Segment
- Verzögerungen bei strategischen Expansionsprojekten
Der angeschlagene Chip-Gigant Intel beginnt ein neues Kapitel mit der Ernennung von Lip-Bu Tan zum neuen Vorstandsvorsitzenden, der am 18. März die Führung übernehmen wird. Diese Nachricht sorgte umgehend für positive Reaktionen an der Börse – im nachbörslichen Handel sprang die Intel-Aktie zeitweise um mehr als elf Prozent nach oben. Tan, ein 65-jähriger Branchenveteran mit beeindruckender Erfolgsbilanz, war bis August vergangenen Jahres Mitglied des Intel-Verwaltungsrates, trat jedoch nach mutmaßlichen Meinungsverschiedenheiten mit dem damaligen CEO Pat Gelsinger zurück. Gelsinger selbst hatte im Dezember das Handtuch geworfen, nachdem seine ehrgeizigen Pläne zur Neuausrichtung des Halbleiter-Pioniers nur schleppend vorankamen.
Der neue Hoffnungsträger machte sich besonders als Vorstandsvorsitzender von Cadence Design Systems einen Namen, wo er während seiner zwölfjährigen Amtszeit (2009-2021) eine bemerkenswerte Transformation orchestrierte. Unter seiner Führung verdoppelte das Unternehmen seinen Umsatz, während der Aktienkurs um mehr als 3.200 Prozent zulegte. Für seine Verdienste wurde Tan mit dem Robert N. Noyce Award ausgezeichnet, der höchsten Ehrung der Halbleiterindustrie. Diese Erfolgsbilanz weckt Hoffnungen bei Investoren, dass er auch Intel aus der Krise führen kann.
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Herausforderungen für den ehemaligen Marktführer
Der einstige Marktbeherrscher Intel kämpft seit Jahren mit erheblichen Problemen. Besonders im wachstumsstarken Bereich der KI-Chips hat der Grafikkarten-Spezialist NVIDIA die Spitzenposition erobert. Gleichzeitig steht Intel unter zunehmendem Druck in seinen traditionellen Geschäftsfeldern – PC-Prozessoren und Chips für Rechenzentren. Teil von Gelsingers Strategie war es, Intel als Auftragsfertiger für andere Chipentwickler zu etablieren, wofür massive Investitionen in neue Produktionsstätten vorgesehen waren. Allerdings wurde der Bau einer europäischen Fabrik in Magdeburg um zwei Jahre verschoben, während auch ein großes Projekt in den USA mehrere Jahre in Verzug geraten ist. Mit einem Kursverlust von fast 56 Prozent im vergangenen Jahr steht das Unternehmen vor enormen Herausforderungen. Die Aktie notierte zuletzt bei 20,52 US-Dollar mit einem Tagesplus von 2,86 Prozent – ein kleiner Lichtblick für Anleger, die nun auf die Führungsqualitäten des neuen CEOs und eine erfolgreiche Neupositionierung des Technologieriesen hoffen.
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