Intel Aktie: Herausforderungen und Klagen
Intel Corporation sieht sich im Jahr 2024 mit zunehmenden Herausforderungen konfrontiert, nachdem es zuvor einen beeindruckenden 90%-igen Kursanstieg im vergangenen Jahr verzeichnet hatte. Die jüngsten Ereignisse deuten jedoch auf harte Zeiten hin: Ein Exportverbot in die USA trifft das Unternehmen schwer und übt Druck auf die Umsätze aus. Dieses Exportverbot betrifft den Verkauf von Chips an einen bestimmten chinesischen Kunden, dessen Identität zwar nicht offengelegt wurde, der jedoch starken Beschränkungen unterliegt. Die Aktie erreichte daraufhin den schwächsten Stand seit fast einem Jahr.
Intels Bemühungen, sich als Foundry – ein ausgelagerter Produzent von Mikrochips für externe Kunden – zu etablieren, stoßen auf erhebliche Schwierigkeiten. Die hohe Kapitalaufwendung und die zeitraubende Umsetzung des strategischen Wandels haben die Investoren zunehmend skeptisch gemacht. Trotz einer früheren Kursrallye darbt die Aktie in diesem Jahr mit einem Rückgang um 40%, was die Investoren veranlasst, nach alternativen Anlagemöglichkeiten zu suchen, wie etwa dem Rivalen, der sich auf aufstrebende Märkte wie künstliche Intelligenz spezialisiert hat.
Rechtsstreit und Marktreaktionen
Ein weiterer Schlag für Intel: Eine weltweit tätige Anwaltskanzlei hat eine Sammelklage im Namen von Investoren eingereicht, die zwischen Januar und April 2024 Intel-Wertpapiere erworben hatten. Die Klage richtet sich gegen angeblich irreführende Angaben des Unternehmens bezüglich des Umsatzpotenzials und der Rentabilität seiner Foundry-Sparte.
Die Unsicherheit unter den Aktionären spiegelt sich auch in der Marktreaktion wider: Nach der Streichung einiger Exportlizenzen hat die international renommierte Finanzberatungsfirma ihr Kursziel für Intel herabgesetzt und hält an ihrer neutralen Bewertung fest. Die Anpassung des Kursziels und die stetige Überprüfung von Intels Fähigkeit, auf regulatorische Änderungen zu reagieren und gleichzeitig die Wachstumserwartungen für das kommende Jahr aufrechtzuerhalten, bleiben für die Marktteilnehmer von zentralem Interesse.
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