Intel Aktie: Licht und Schatten im Quartalsbericht

Intel übertrifft Umsatzerwartungen, doch hohe Verluste und schwache Prognose belasten die Aktie. Kann das Unternehmen seine Strategie halten?

Die Kernpunkte:
  • Umsatz übertrifft Analystenerwartungen
  • Hohe operative Verluste im Foundry-Bereich
  • Düstere Prognose für das zweite Quartal
  • Geplante Sparmaßnahmen bis 2026

Intel steht am Scheideweg – der Halbleiter-Riese präsentierte zwar überraschende Quartalszahlen, doch die düstere Prognose lässt Anleger zweifeln. Kann das Unternehmen seine ehrgeizigen Pläne im Foundry-Geschäft überhaupt stemmen?

Zahlen mit Doppelboden

Die ersten drei Monate des Jahres brachten für Intel eine gemischte Bilanz. Mit einem Umsatz von 12,7 Milliarden Dollar übertraf der Konzern zwar die Erwartungen der Analysten, doch der GAAP-Verlust von 0,19 Dollar pro Aktie zeigt: Die Herausforderungen sind enorm. Besonders der PC-Markt macht weiterhin Probleme – die Sparte Client Computing verzeichnete einen Rückgang auf 7,6 Milliarden Dollar.

Foundry-Geschäft als Sorgenkind

Die größte Baustelle bleibt das Foundry-Geschäft. Zwar erzielte die Chipfertigungssparte 4,7 Milliarden Dollar Umsatz, doch der operative Verlust von satten 2,3 Milliarden Dollar schockierte die Märkte. Die hohen Kosten für die Einführung neuer Fertigungstechnologien wie dem Intel-18A-Prozess drücken massiv auf die Margen. Dabei soll dieser Prozess erst in der zweiten Jahreshälfte 2025 richtig Fahrt aufnehmen – eine teure Wette auf die Zukunft.

Düstere Aussichten schocken Anleger

Was die Märkte wirklich in Aufruhr versetzte, war die enttäuschende Prognose für das zweite Quartal. Mit einer Umsatzspanne von 11,2 bis 12,4 Milliarden Dollar liegt Intel deutlich unter den Erwartungen. Noch beunruhigender: Das Unternehmen rechnet nur noch mit einem ausgeglichenen Ergebnis je Aktie – ein klares Warnsignal für die Profitabilität in den kommenden Monaten.

Als Reaktion auf die angespannte Lage kündigte Intel drastische Sparmaßnahmen an. Die operativen Ausgaben sollen bis 2026 auf 16 Milliarden Dollar gesenkt werden. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen? Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits über 10% verloren hat, sucht weiter nach Halt.

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