Intel Aktie: Sammelklage und Exportverbot
Die Nachrichten um das amerikanische Halbleiterunternehmen Intel Corporation (Symbol: INTC) überschlagen sich: Eine globale Anwaltskanzlei hat eine Sammelklage im Namen von Anlegern angekündigt, die zwischen Januar und April dieses Jahres Aktien des Unternehmens erworben hatten. In der Klage wird behauptet, dass Intel falsche und irreführende Angaben gemacht und wesentliche Informationen über den Geschäftsbereich Internes Gießen (Internal Foundry) nicht offenlegt hatte. Dies konnte zu erheblichen finanziellem Schaden für die Investoren führen. Potenziell Entschädigungsberechtigte können sich bis Anfang Juli der Klage anschließen.
Exportlizenzen entzogen
Gleichzeitig sieht sich Intel mit Herausforderungen auf der globalen Bühne konfrontiert. Die US-Regierung hat mehrere Exportlizenzen des Chip-Herstellers widerrufen, was den Verkauf an einen namhaften chinesischen Kunden betrifft. Dieser Schritt ist Teil einer fortlaufenden Strategie der USA, die darauf abzielt, den Zugang Chinas zu sensibler und fortschrittlicher Technologie einzuschränken. Intel prognostiziert nun, dass die Umsätze im zweiten Quartal unter den erwarteten 12,5 bis 13,5 Milliarden Dollar liegen werden, insbesondere nach der Einbuße durch den Wegfall des relevanten Kunden. Trotz dieses Rückschlags hat das Unternehmen seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für das Jahr bekräftigt und zeigt sich resilient gegenüber wechselhaften Handelsbeziehungen und regulatorischen Herausforderungen.
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