Jenoptik: Aktie bekommt das Zittern
In den vergangenen Wochen hatte die Aktie von Jenoptik kräftig an Boden gewinnen können. So ging es zeitweise um über 60 % seit dem Corona-Tief nach oben. Was auch nicht wirklich verwundert. Denn Jenoptik gehört nachweislich zu den Unternehmen, die über eine hohe Weber und-Chancen verfügen, sollte es in absehbarer Zeit wieder zu einer generellen konjunkturellen Erholung kommen, insbesondere natürlich in den beiden Hauptabnehmerbranchen Automobil und Luftfahrt. Allerdings müssen sich hier wohl die Anleger noch etwas gedulden.
Denn am Mittwoch reagierte die Börse eher verschnupft auf den Bericht der ersten drei Monate. Denn Jenoptik rutschte hier nach einem Gewinn von 10,2 Millionen € im Vorjahreszeitraum nun in die Verlustzone mit 0,4 Millionen €. Klingt nicht besonders schlimm.
Ausblick bestätigt, aber mit Vorsicht zu genießen
Die allzu bekannte Dramatik zeigt sich allerdings beim operativen Gewinn. Denn das EBIT sank um gleich 81 % auf 2,5 Millionen €. Klingt insbesondere aus der Automobilindustrie allzu vertraut. Natürlich stellt auch Jenoptik für das laufende zweite Quartal erst einmal weitere Einbußen beim Umsatz und beim Ertrag in Aussicht. Dennoch:
Für das Gesamtjahr will man noch nicht die bisherige Prognose einkassieren. Diese geht von einem Umsatz im Bereich von rund 800 Millionen € und einer EBITDA-Marge von 14,3 % aus. Im Jahresvergleich würde dies ein Umsatzminus von rund 6,4 % bedeuten, während die Marge im letzten Jahr bei 15,6 % lag.
Aktie von Jenoptik konsolidiert wohl erst noch
Unter diesen Aspekten scheut die Aktie regelrecht vor der knapp drüber liegenden 200-Tage-Linie zurück. Es könnte wohl darauf hinauslaufen, dass sich der Wert nun im Bereich seiner Unterstützung bei knapp 21 € erst einmal wieder konsolidieren muss, ehe ein zweiter Anlauf passieren kann.
Fazit: Hier bleibt Geduld gefragt. Ganz grundsätzlich halten wir Jenoptik allerdings weiterhin für aussichtsreich.
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