Jenoptik Aktie: Querelen hinter den Kulissen
Die Jenoptik AG, ein führendes Unternehmen im Bereich der Optoelektronik, sieht sich mit Herausforderungen im Halbleitermarkt konfrontiert. Trotz anhaltender Marktunsicherheiten und einer Verzögerung des zyklischen Aufschwungs in der Halbleiterausrüstungsindustrie hält der Konzern an seiner Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2024 fest. Jenoptik erwartet weiterhin ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie eine EBITDA-Marge zwischen 19,5 und 20,0 Prozent. Diese Prognose basiert auf dem robusten Auftragsbestand des Unternehmens.
Verschobene Finanzziele belasten Aktienkurs
Die Verschiebung der Finanzziele für 2025 um ein Jahr auf 2026 hatte jedoch spürbare Auswirkungen auf den Aktienkurs. An der Börse reagierten Anleger mit Verkäufen, was zu einem Kursverlust von über vier Prozent führte. Jenoptik begründet die Verzögerung mit dem späteren Einsetzen des Aufschwungs in der Halbleiterbranche. Das Unternehmen strebt nun für 2026 einen Umsatz von rund 1,2 Milliarden Euro und eine EBITDA-Marge von 21 bis 22 Prozent an. Die detaillierten Geschäftszahlen für die ersten neun Monate 2024 werden am 12. November veröffentlicht.
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