JinkoSolar-Aktie: Es brennt!

JinkoSolar erwartet deutliche Verluste und Umsatzrückgang im Quartalsbericht. Analysten zeigen sich skeptisch, doch Überraschungen sind möglich.

Die Kernpunkte:
  • Starke Kursverluste bei JinkoSolar
  • Erwarteter Umsatzrückgang von über 40%
  • Prognostizierter Verlust pro Aktie
  • Gefallene Modulpreise belasten Margen

Kursverluste gibt es aktuell für zahlreiche chinesische Unternehmen. Dazu gehört auch am Dienstag die JinkoSolar, die wieder unter die Marke von 15 Euro rutschte.

JinkoSolar Holding Co., Ltd. (JKS) ist ein chinesisches Unternehmen, das im Jahr 2006 gegründet wurde und seinen Hauptsitz in Shanghai hat. Es ist einer der weltweit größten Hersteller von Solarmodulen. Das Kerngeschäft ist die Produktion und der Vertrieb von Solarzellen, Solarmodulen und Montagesystemen für Solarmodule. Das Unternehmen deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab, von Siliziummaterialien bis hin zu fertigen Modulen (vertikale Integration). Das bringt massive Kostenvorteile. Aber aktuell ist die Lage für das Unternehmen nicht besonders „sonnig“.

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Heutige Quartalszahlen werden wohl unerfreulich

Heute stehen die Quartalszahlen des chinesischen Modulherstellers an, doch die Erwartungen sind alles andere als rosig. Mit einem prognostizierten Verlust pro Aktie von 1,31 US-Dollar und einem erwarteten Umsatzrückgang von über 40 Prozent im Jahresvergleich könnte der Bericht weitere Sorgen anheizen.

Analysten erwarten nichts Gutes

Umsatz: Der Konsens der Analysten für den Umsatz im ersten Quartal liegt bei 1,81 Milliarden US-Dollar. Dies würde einem Rückgang von etwa 43,3 % gegenüber dem Umsatz von 23,04 Milliarden RMB (umgerechnet etwa 3,18 Milliarden US-Dollar zum damaligen Kurs) im Vorjahresquartal entsprechen. Der erwartete deutliche Rückgang wird auf den gesunkenen durchschnittlichen Verkaufspreis von Solarmodulen zurückgeführt.
Gewinn pro Aktie (EPS): Der Konsens für den Verlust pro Aktie im ersten Quartal liegt bei -1,45 US-Dollar. Dies stellt eine deutliche Verschlechterung gegenüber dem Gewinn von 0,39 US-Dollar pro Aktie im ersten Quartal 2024 dar. Ein anderer Analystenkonsens sieht einen Verlust von -0,97 US-Dollar pro Aktie.

Positives Überraschungspotenzial durchaus vorhanden

Man kann natürlich die Skepsis der Analysten verstehen. Denn die Preise für Solarmodule sind massiv gefallen. Auf Jahressicht sehen wir einen Rückgang um 20%. Das belastet die Marge von Herstellern wie Jinko Solar extrem. Allerdings sind die Erwartungen so niedrig, dass hier auch durchaus positive Überraschungen „drin sind“. Es bleibt abzuwarten, was nun schlussendlich „auf den Tisch kommt“ und wie die Reaktion des Marktes sein wird.

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