Jungheinrich: Höhere Jahreserwartungen, was bedeutet das für die Aktie?

Die Vorzugsaktie befindet sich momentan im Rückwärtsgang, die Korrektur beträgt mittlerweile rund -15 % im Vergleich zum Hoch Ende Januar. Die sehr guten Geschäftszahlen des ersten Quartals konnten diesen Rückgang nicht aufhalten.

Die hohe Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens setzte sich in den ersten drei Monaten weiter fort. Der Umsatz stieg um 22 % auf 1,3 Mrd. Euro. Haupttreiber hierbei war das Neugeschäft. Sehr stark hat sich die Ertragssituation verbessert. Das operative EBIT hat sich mehr als verdoppelt auf 120,1 Millionen Euro, die sich daraus ergebende EBIT-Marge stieg auf 9,3 %. Der Auftragseingang innerhalb des ersten Quartals stieg nur um 1 % auf 1,35 Mrd. Euro, hier wird aber im Jahresverlauf eine Zunahme erwartet.

Die Entwicklung im ersten Quartal veranlasste das Management, die Jahresprognose zu erhöhen. Der Jahresumsatz soll jetzt bei 5 bis 5,4 Mrd. Euro liegen, davor waren es 4,9 bis 5,3 Mrd. Euro. Das operative EBIT soll bei 400 bis 500 Mio. Euro liegen, im Gegensatz zum vorherigen Wert von 350 bis 400 Mio. Euro ist die Anhebung im oberen Bereich sehr hoch. Diese Anpassung zeigt, dass das Unternehmen mit einem weiteren guten Verlauf rechnet.

Mit der jüngsten Übernahme des amerikanischen Lagerspezialisten Storage-Solution wird der US-Markt deutlich gesteigert. Der Bereich der Lagerautomatisierung gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Was können Anleger von der Aktie zukünftig erwarten?

Die Kurskorrektur dürfte nur vorübergehend sein und ist als positiv zu werten. Hierdurch wird der Einstieg wieder günstiger. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung ist die zukünftige Geschäftsentwicklung. Durch die Anhebung der Prognose ist ein positiver Verlauf zu erwarten. Insbesondere die hohe Ertragskraft rechtfertigt weitere Kurssteigerungen. Mittelfristig dürften Kurse von 38 bis 40 Euro machbar sein.

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