Just Eat Takeaway: Höhere Prognose, aber schwierige Absatzmärkte

Die britische Firma Just Eat Takeaway, die Lieferdienste anbietet, hat ihre Gewinnerwartungen für das Geschäftsjahr 2023 erneut erhöht. Der Mutterkonzern von Lieferando prognostiziert nun ein bereinigtes Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen in Höhe von 320 Millionen Euro für das Jahr 2023. Dies sind zusätzliche zehn Millionen Euro im Vergleich zur vorherigen Prognoseerhöhung im Oktober.

Die Märkte in Großbritannien, Irland und Nordeuropa verzeichneten zum Jahresende ihr erfolgreichstes Quartal seit Bestehen des Unternehmens. Zusätzlich erreichte der Konzern im zweiten Halbjahr erstmals einen ausgeglichenen freien Barmittelfluss. Konzernchef Jitse Groen bezeichnete dies als bedeutenden Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens und äußerte Vorfreude auf das Jahr 2024.

Allerdings lassen sich die Schwierigkeiten auf dem nordamerikanischen Markt nicht ignorieren. Im vierten Quartal gingen die Bestellungen um deutliche 13 % zurück, was noch schlechter ist als von Analysten befürchtet wurde. Wie andere Lieferdienste auch kämpft Just Eat Takeaway damit, an den Boom während der Corona-Pandemie anzuknüpfen, als viele Menschen Essen nach Hause bestellten.

Insgesamt ging die Anzahl der Bestellungen konzernweit in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres um 7 % zurück. Gleichzeitig lag der Bruttotransaktionswert bei knapp 6,8 Milliarden Euro – 5 % niedriger als im Vorjahr und somit schlechter als von Branchenexperten erwartet.

Dies führte dazu, dass die Aktie von Just Eat Takeaway trotz der höheren Prognose vorerst Verluste an der Börse verzeichnete. Allerdings hat sich dies im bisherigen Handelsverlauf wieder geändert, so dass die Aktie nun im Plus steht. Angesichts der schwierigen Marktsituation ist jedoch noch nicht das letzte Wort gesprochen, insbesondere in Bezug auf Volatilität. Wir empfehlen daher vorerst nur abzuwarten und zu beobachten.

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