Kering Aktie: Hürden im Anmarsch?
Der französische Luxuskonzern investiert in drei Premium-Objekte in Paris während eines signifikanten Kursverfalls von über 27% im letzten Monat und Analystenherabstufungen.

- Historisches Tief bei 198,00 Euro erreicht
- Immobilienerwerb mit Partner Ardian abgeschlossen
- Oddo BHF reduziert Kursziel auf 220 Euro
- Quartalszahlen am 23. April erwartet
Die Kering-Aktie hat am Freitag mit 198,00 Euro einen neuen Tiefstand erreicht und liegt damit exakt auf dem 52-Wochen-Tief. Der französische Luxusgüterkonzern verzeichnet eine dramatische Entwicklung mit einem Kursverlust von 27,53% im letzten Monat und einem Rückgang von 46,24% im Jahresvergleich. Besonders alarmierend erscheint der große Abstand von knapp 22% zum 200-Tage-Durchschnitt von 253,39 Euro.
Trotz der anhaltenden Kursschwäche meldet Kering den erfolgreichen Abschluss einer bedeutenden Immobilientransaktion. Gemeinsam mit Ardian erwarb das Unternehmen am 27. März ein Portfolio von drei erstklassigen Immobilien in Paris. Diese Investition erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem sich der Konzern in einer schwierigen Marktphase befindet. Seit Anfang März hat der Aktienkurs in einem langfristigen Abwärtstrend über 23% an Wert eingebüßt.
Analysten senken Erwartungen
Die Fachleute von Oddo BHF reagierten bereits auf die angespannte Situation und reduzierten am 24. März ihr Kursziel für Kering von 245 auf 220 Euro, behielten jedoch ihre neutrale Einstufung bei. Als Hauptgrund für die Zurückhaltung nannten die Experten die anhaltenden Schwierigkeiten in der Geschäftsentwicklung, wobei besonders der US-Markt zu Jahresbeginn unter Druck steht.
Spannung vor Quartalszahlen
Die Anleger richten ihren Blick nun auf den 23. April, wenn Kering seine nächsten Quartalszahlen veröffentlichen wird. Diese dürften entscheidende Hinweise auf den weiteren Entwicklungspfad des Unternehmens liefern. Mit einer annualisierten 30-Tage-Volatilität von 24,43% und einem RSI von 40,6 zeigt die Aktie zwar erhöhte Schwankungsanfälligkeit, ist aber noch nicht im überverkauften Bereich angelangt. Der historische Vergleich verdeutlicht die aktuelle Krisensituation: Von seinem 52-Wochen-Hoch bei 366,50 Euro, erreicht am 3. April 2024, hat der Kurs mittlerweile nahezu 46% eingebüßt.
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