Koninklijke Philips Aktie: Umsatzprognose trübt Branchenstimmung

Die Aktie von Koninklijke Philips erlebte am Montag einen erheblichen Kurseinbruch von 14 Prozent, was auch andere Unternehmen der Medizintechnikbranche in Mitleidenschaft zog. Grund dafür war die Senkung der Umsatzprognose für das laufende Jahr aufgrund anhaltender Schwierigkeiten im chinesischen Markt. Das Unternehmen erwartet nun ein vergleichbares Wachstum von lediglich 0,5 bis 1,5 Prozent, was deutlich unter den vorherigen Erwartungen liegt. Die Nachfrage, insbesondere von Krankenhäusern, habe sich weiter verschlechtert, was auf ein schwächeres konjunkturelles Umfeld und Verzögerungen bei der Auftragsvergabe durch Antikorruptionsmaßnahmen der chinesischen Regierung zurückzuführen ist.

Auswirkungen auf die Branche

Die negativen Nachrichten von Philips hatten auch Auswirkungen auf andere Akteure der Branche. So verzeichnete beispielsweise ein deutscher Konkurrent im Leitindex DAX einen Kursverlust von 2,2 Prozent. Trotz der Herausforderungen in China betonte Philips, dass die Entwicklung in anderen Regionen stabil bleibe. Das Unternehmen zeigte sich sogar leicht optimistischer hinsichtlich der bereinigten operativen Marge für 2024 und prognostiziert nun 11,5 Prozent. Im dritten Quartal konnte Philips trotz stagnierender Erlöse das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf 516 Millionen Euro steigern, was auf Einsparungen zurückzuführen ist.

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