Last Call! Wall Street: Knappe Halbleiter – Die Chip-Wette steht erst am Anfang / News zu Uber und iRobot

Liebe Leser,

wenn in zukünftigen Volkswagen Software von Microsoft eingesetzt wird, dann sagt das sehr viel darüber aus, wie und welche Branchen in Zukunft eng zusammenrücken werden. In manchen Fällen sicher enger als jemals gedacht und ich hatte es hier ja schon früher unterstrichen: die kommende Börsenphase wird genau von solchen Prozessen geprägt sein.

In anderen Worten: die amerikanischen und asiatischen Softwaregiganten schleichen sich wie ein Virus (ha,ha) in alles ein, was irgendwie im direkten oder indirekten Kontakt zum Verbraucher steht: Das Auto wird ein rollendes Handy, die Küche zur Schnittstelle zum Essenlieferanten, das Wohnzimmer das Mediacenter, im Bad die Leitung zum Hausarzt und im Schlafzimmer lauscht Alexa und macht Positionsvorschläge. Und alles landet auf amerikanischen und asiatischen Servern.

Und daher ist es auch kein Wunder, dass es derzeit an dem mangelt, was diese Entwicklung am meisten braucht: Chips. Die aktuelle Chip-Knappheit, die mit einem Nachfrageschub nach Personalcomputern und anderer Elektronik für die Arbeit oder die Schule von zu Hause aus begann, droht nun die Autoproduktion auf der ganzen Welt zu stören. Halbleiter sind aufgrund der großen Nachfrage nach Elektronik, sich verändernden Geschäftsmodellen, die eine Auslagerung der Produktion beinhalten, und den Auswirkungen des Handelskriegs des ehemaligen Präsidenten Donald Trump knapp. Und: Chips werden wahrscheinlich auch in den kommenden Monaten knapp bleiben, da die Nachfrage höher ist als je zuvor.

Ich hoffe, ihr hattet alle, wie ich es im Sommer und Herbst schon empfohlen hatte, euch mit den Halbleiteraktien eingedeckt! Noch ist auch diese Story nicht vorbei. Im Gegenteil, ich habe den Verdacht, sie fängt gerade erst an!

Die wichtigsten Meldungen von der Wall Street:

Uber rutschten gestern im erweiterten Handel um mehr als 2% ab, nachdem Der Fahrdienst-Vermittler die Ergebnisse für das vierte Quartal veröffentlicht hatte. Das Unternehmen verlor 54 Cent pro Aktie während des Zeitraums, die kleiner war als der Konsens für einen Verlust von 56 Cent pro Aktie nach Schätzungen von Refinitiv. Der Umsatz lag bei 3,17 Milliarden Dollar und damit unter der Prognose von 3,58 Milliarden Dollar. Der Umsatz des Unternehmens im Bereich Mobilität fiel im Jahresvergleich um 50 %, während der Umsatz im Bereich Zustellung um 130 % gegenüber dem Vorjahr stieg. Das tut der Story keinen Abbruch, denn es geht nicht um Personenbeförderung und autonomes Fahren, sondern um Logistik, in einer Welt, in der immer mehr online bestellt und ausgeliefert wird. Der Break bei 60 Dollar ist denn auch ein Kaufsignal.

iRobot Corporation stiegen um mehr als 8%, nachdem iRobot bekannt gab, dass es im vierten Quartal 84 Cents pro Aktie ohne Berücksichtigung von Sonderposten verdiente und damit die Refinitiv-Schätzung von 31 Cents pro Aktie übertraf. Der Umsatz belief sich auf 545 Mio. Dollar, während die Analysten mit einem Umsatz von 494 Mio. Dollar gerechnet hatten. Einer meiner Favoriten für die kommenden Jahre und ein Thema, welches wir schon in „Future Money“ rechtzeitig aufgenommen hatten.

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Der anfängliche Hype ist vergessen, jetzt geht es um die Frage, wie der Verbraucher sich für die Technik erwärmt. Die Korrektur bis auf 100 Dollar ist damit abgeschlossen, und der Wert wieder ein Kauf mit Kursziel 200 Dollar per Jahresende.

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