Leonardo SPA Aktie: Positiver Abschluss des Geschäftsjahres
Der italienische Rüstungskonzern verbessert seine Finanzlage mit Cashflow-Steigerung und Schuldensenkung, während die Aktie fast 100 Prozent im Jahresvergleich zulegt.

- Dividendenerhöhung auf 0,28 Euro je Aktie
- Optimierungsplan mit 1,8 Milliarden Euro Einsparpotential
- Strategische Partnerschaft für Aerostrukturen geschlossen
- Hubschrauber-Aufträge im Wert von 370 Millionen Euro
Leonardo SPA verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 eine bemerkenswerte finanzielle Entwicklung. Der italienische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern steigerte seinen Free Operating Cash Flow (FOCF) um 30,1 Prozent auf 826 Millionen Euro. Die Aktie des Unternehmens konnte vom starken Geschäftsverlauf profitieren und notiert aktuell bei 46,04 Euro, was einer beeindruckenden Steigerung von 97,17 Prozent innerhalb der letzten zwölf Monate entspricht.
Parallel zur Verbesserung des operativen Cashflows gelang Leonardo eine signifikante Reduzierung der Nettoverschuldung um 22,7 Prozent auf 1,795 Milliarden Euro. Diese positive finanzielle Entwicklung ermöglichte eine Erhöhung der Dividende auf 0,28 Euro je Aktie. Seit Jahresbeginn konnte das Papier um 75,52 Prozent zulegen, während der Kurs im Vergleich zum 52-Wochen-Tief von 19,84 Euro vom September 2024 um 132 Prozent gestiegen ist.
Umfassender Optimierungsplan und strategische Partnerschaften
Leonardo implementiert derzeit einen umfassenden Optimierungsplan, der bis 2029 Einsparungen von insgesamt 1,8 Milliarden Euro vorsieht. Bereits im vergangenen Jahr wurden Einsparungen in Höhe von 191 Millionen Euro realisiert. Schwerpunkte der Initiative liegen auf der Digitalisierung und dem Aufbau strategischer Partnerschaften. Im Februar 2025 konnte das Unternehmen einen neuen industriellen Partner für den Geschäftsbereich Aerostrukturen gewinnen, wodurch die Rentabilität dieses Segments gesteigert werden soll.
Die europäischen Rüstungshersteller einschließlich Leonardo intensivieren ihre Zusammenarbeit durch die Gründung von Joint Ventures, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Diese Kooperationen zielen darauf ab, Kosten zu senken, Technologien zu bündeln und größere Aufträge zu akquirieren – insbesondere im Konkurrenzkampf mit US-amerikanischen Anbietern. Ende Januar unterzeichnete Leonardo zudem ein Memorandum of Understanding mit dem Königreich Saudi-Arabien zur Intensivierung der Zusammenarbeit im Luft- und Raumfahrt- sowie Verteidigungssektor, was dem Konzern Zugang zu einem wachstumsstarken Markt im Nahen Osten verschafft.
Geschäftsentwicklung und Analysteneinschätzungen
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 rechnet Leonardo mit weiterem Umsatzwachstum und bekräftigte die im Industrieplan 2024-2028 formulierten Ziele. Ein wichtiger Erfolg war die Verkaufsankündigung von nahezu 30 Hubschraubern verschiedener Modelle auf der Verticon 2025 in Dallas. Diese Aufträge haben einen Gesamtwert von etwa 370 Millionen Euro, wobei die Lieferungen zwischen 2026 und 2028 erfolgen sollen. Die neuen Verträge festigen die Marktposition des Unternehmens im globalen kommerziellen Hubschraubersektor.
Trotz der positiven Unternehmensentwicklung haben Analysten von Kepler Cheuvreux ihre Bewertung von „Kaufen“ auf „Neutral“ herabgestuft, gleichzeitig jedoch ihr Kursziel auf 47 Euro angehoben. Mit dem aktuellen Kurs von 46,04 Euro liegt die Aktie nur 4,78 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 48,35 Euro, das erst kürzlich am 19. März erreicht wurde. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung im 30-Tage-Vergleich, in dem der Kurs um 23,63 Prozent zulegen konnte. Der aktuelle Kurs liegt zudem 72,47 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt, was die deutliche Aufwärtstendenz der Aktie unterstreicht.
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