Lockheed Martin Aktie: Spannung vor Zahlen!

Lockheed Martin veröffentlicht morgen die Q1-Zahlen 2025. Erwartet werden hohe Gewinne, doch politische Widerstände und Führungswechsel sorgen für Unsicherheit.

Die Kernpunkte:
  • Gewinnprognose zwischen 6,30 und 6,41 US-Dollar pro Aktie
  • Politische Widerstände gegen F-35-Käufe in der Schweiz
  • Überraschender Wechsel im Finanzvorstand kurz vor Veröffentlichung
  • Markt reagiert gespannt auf internationale Geschäftsentwicklungen

Lockheed Martin (ISIN US5398301094) steht kurz vor der Veröffentlichung seiner Zahlen für das erste Quartal 2025. Morgen, Dienstag, vor Börsenöffnung ist es soweit. Die Anleger blicken gespannt auf die Ergebnisse, die neue Impulse für die Aktie geben könnten.

Was wird erwartet? Analysten rechnen laut FinChat- und Finnhub-Daten mit einem Gewinn pro Aktie zwischen 6,30 und 6,41 US-Dollar. Beim Umsatz werden etwa 17,8 bis 17,98 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Der Vergleich zum Vorjahresquartal wird hier entscheidend sein.

Gemischte Signale im Vorfeld

Doch was bewegte den Konzern zuletzt? Gestern wurde ein erfolgreicher Datentransfer zwischen einem F-35 Jet und einem niederländischen Kommando-System während einer Übung gemeldet. Ein positives Signal für die technologische Vernetzung, insbesondere beim wichtigen F-35-Programm.

Gleichzeitig gab es auch Gegenwind: Aus der Schweiz wurde gestern wachsender politischer Widerstand gegen den geplanten Kauf von 36 F-35-Kampfjets bekannt. Bedenken wegen Kosten, Abhängigkeiten und der Neutralität sorgen für Unsicherheit bei diesem spezifischen Auftrag.

Märkte in Lauerstellung

Brisant: Erst letzte Woche, am 17. April, wurde überraschend der Abgang von Finanzchef Jesus "Jay" Malave verkündet. Evan Scott, ein Lockheed-Veteran, übernimmt das Ruder. Zwar betonte das Unternehmen, der Wechsel habe keine buchhalterischen oder finanziellen Hintergründe und bestätigte die Prognose für 2025 – doch ein solcher Führungswechsel so kurz vor den Quartalszahlen wirft Fragen auf und sorgt für Nervosität.

Kein Wunder, dass die Märkte vorsichtig agieren. Belastend wirken zudem frühere Nachrichten über verlorene Aufträge, wie der prestigeträchtige Deal für den Kampfjet der nächsten Generation an Boeing, sowie Berichte über Herausforderungen im Wettbewerb bei der Raketenabwehr. Auch wenn Sorgen um mögliche Kürzungen im Verteidigungsbudget zuletzt etwas nachließen, bleiben sie ein Faktor. Gestern gemeldete Insider-Daten der letzten sechs Monate zeigten zudem Verkäufe durch Führungskräfte, aber keine Käufe – kein starkes Vertrauenssignal.

Der morgige Earnings Call wird also mit Spannung erwartet. Investoren werden genau hinhören: Wie entwickeln sich die internationalen Verkäufe des F-35? Was tut sich im Raketen- und Raumfahrtgeschäft? Auch Kommentare zur bestätigten Jahresprognose und Updates zu wichtigen Programmen stehen im Fokus. Die Reaktion der Märkte auf die Zahlen dürfte die Richtung für die Aktie kurzfristig vorgeben.

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