Lockheed Martin Aktie: Stille vor dem Sturm?

US-Kongress plant 150 Milliarden Dollar zusätzlich für Verteidigung, doch Lockheed Martins Aktie zeigt kaum Reaktion. Wann kommt der erwartete Aufschwung?

Die Kernpunkte:
  • 150 Milliarden Dollar zusätzlich für US-Verteidigungsetat
  • THAAD-Raketenabwehrsysteme als zentraler Bestandteil
  • Aktie verharrt trotz potenzieller Aufträge in Stagnation
  • Republikaner setzen auf vereinfachtes Genehmigungsverfahren

Milliarden für die Raketenabwehr – doch die Lockheed Martin Aktie verharrt in auffälliger Ruhe. Während in Washington Pläne für ein gigantisches Rüstungspaket geschmiedet werden, das den Konzern direkt mit Aufträgen versorgen könnte, zeigen sich Anleger bisher unbeeindruckt. Was braut sich da zusammen?

Republikaner im US-Kongress bereiten offenbar ein umfassendes Paket zur Stärkung der Verteidigung vor. Es geht um zusätzliche 150 Milliarden US-Dollar, die über den bereits genehmigten Etat von 886 Milliarden für 2025 hinausgehen sollen. Ein zentraler Baustein: der Ausbau der Raketenabwehr.

Milliardenregen für die Raketenabwehr?

Besonders ein Projekt namens "Golden Dome" steht im Fokus. Allein hierfür sollen in einem ersten Schritt 27 Milliarden Dollar fließen. Ein Teil dieses Geldes ist explizit für den Kauf weiterer THAAD-Raketenabwehrsysteme vorgesehen – und die stammen direkt von Lockheed Martin. Das könnte die Auftragsbücher des Rüstungskonzerns spürbar füllen.

Dieses gewaltige zusätzliche Budget soll auch in den Schiffbau (14 neue Kriegsschiffe), autonome Systeme (5 Milliarden Dollar) und die Produktion von Munition fließen. Die Finanzierung soll über ein spezielles parlamentarisches Verfahren (Reconciliation) laufen, das eine Verabschiedung mit einfacher Mehrheit ermöglichen würde.

Doch was macht die Aktie? An der Börse ist von Aufregung wenig zu spüren. Das Papier von Lockheed Martin zeigte zuletzt kaum Bewegung und pendelte um die Marke von 465 US-Dollar, was etwa 409 Euro entspricht. Ein leichter Zuwachs von unter einem halben Prozentpunkt ändert wenig am Bild der Stagnation.

Noch scheinen die Investoren abzuwarten, ob und wie diese Pläne tatsächlich umgesetzt werden. Die Diskrepanz zwischen den potenziell massiven Zusatzausgaben und der verhaltenen Kursreaktion ist jedoch bemerkenswert. Es bleibt die Frage: Ist das die Ruhe vor einem möglichen Kurssprung?

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