LVMH Aktie: Der Absturz!
Luxuskonzern LVMH verzeichnet Umsatzrückgang und Kursverlust. Analysten senken Prognosen angesichts schwacher Nachfrage in China.

- Umsatzrückgang von 3 Prozent im ersten Quartal
- Mode- und Lederwarensegment bricht um 5 Prozent ein
- Goldman Sachs senkt Kursziel auf 610 Euro
- Nachlassende Kauflaune in China belastet Ergebnisse
Die Aktie des Luxuskonzerns LVMH steht erheblich unter Druck. Nach der Vorlage der Quartalszahlen am Montagabend sackte der Kurs am Dienstag um heftige 7,5 Prozent ab. Damit setzt sich der Abwärtstrend der letzten Wochen fort.
Die vorgelegten Zahlen für das erste Quartal konnten die Erwartungen klar nicht erfüllen. Der Umsatz sank um 3 Prozent auf 20,3 Milliarden Euro, während Analysten eigentlich mit einem leichten Zuwachs von 2 Prozent gerechnet hatten. Das ist ein deutliches Signal, dass die goldenen Zeiten vorerst vorbei sein könnten.
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Besonders schwach präsentierte sich die enorm wichtige Sparte Mode & Lederwaren (F&LG). Hier brach der Umsatz sogar um 5 Prozent ein. Experten hatten im Vorfeld lediglich mit einem Minus von 1 bis 3 Prozent kalkuliert. Kein Wunder also, dass die Anleger nervös wurden.
Schwache Nachfrage und hohe Hürden
Was steckt hinter dieser Entwicklung? Ein wichtiger Faktor ist die nachlassende Kauflaune chinesischer Kunden, gerade bei Reisen nach Japan. Die Konsumfreude scheint hier merklich abzukühlen.
Gleichzeitig machen dem Konzern extrem starke Vergleichszahlen aus dem Vorjahr zu schaffen. Zur Erinnerung: In Japan explodierten die Erlöse im ersten Quartal 2024 um 32 Prozent und im zweiten Quartal sogar um 57 Prozent. Solche Sprünge sind schwer zu wiederholen. Nun ist von leicht negativen Absatzmengen die Rede, und auch der Produktmix bremst eher, statt anzutreiben.
Kursziel drastisch gesenkt
Die schwachen Zahlen riefen prompt Analysten auf den Plan. Goldman Sachs reduzierte das Kursziel für die LVMH-Aktie spürbar auf 610 Euro. Die Gewinnprognosen für den Luxusriesen wurden ebenfalls um 7 bis 8 Prozent gekappt.
Die Banker verwiesen neben dem schwachen Jahresauftakt auf eine erwartete langsamere Erholung 2025 und stärkere Belastungen durch Wechselkurseffekte. Selbst mit Kostensenkungen wird für 2025 nun mit einem weiteren Margenrückgang gerechnet – sowohl in der Kernsparte als auch konzernweit. Ein Schnäppchen sehen die Experten hier derzeit nicht.
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