MAX Automation nach Zahlen: Auf Break-Kurs?

Der international tätige Hightech-Konzern MAX Automation hat seine Geschäftszahlen für die ersten neun Monate bekannt gegeben. Diese fielen sehr stark aus, die Geschäftsentwicklung wurde lt. eigenen Angaben als sehr erfreulich bezeichnet. Die Aktie konnte seit dem Tief im August um ca. 20 % zulegen auf aktuell 4,78 Euro. Ist das nun der Start für weitere Kurssteigerungen?

Hohe Zuwachsraten über alle Bereiche hinweg

Das Unternehmen profitierte von der starken Nachfrage in seiner Umweltsparte. Umsatz und Auftragseingang waren dort stark gestiegen. Auch der gelungene Turnaround bei der Tochter Elwema, die im Bereich der E-Mobilität unterwegs ist, hat zur guten Performance einen hohen Anteil.

Der Konzernumsatz stieg in den ersten neun Monaten um 30 % auf 298,1 Mio. Euro. Überproportional entwickelte sich das operative EBITDA, es hat sich mit 23,3 Mio. Euro mehr als verdoppelt (+ 121 %). Der hohe Auftragsbestand von 339 Mio. Euro, ein Zuwachs von 18,7 %, macht das Unternehmen auch für das vierte Quartal zuversichtlich.

Bereits im Oktober wurde die Jahresprognose deutlich angehoben. Erwartet wird ein Umsatz von 400 bis 440 Mio. Euro (vorher 360 bis 420 Mio. Euro). Beim EBITDA erwartet man nun ein Wert zwischen 30 und 34 Mio. Euro (vorher 23 bis 29 Mio. Euro).

Beginnt jetzt ein nachhaltiger Wachstumstrend?

Die Analysten sind zuversichtlich, deren mittleres Kursziel liegt bei 5,70 Euro, allerdings ist die Anzahl der Analysten sehr gering. Das Problem der Aktie war bisher die geringe Profitabilität, lange war diese negativ. Sollte jetzt ein profitables Wachstum eintreten, könnte das der Aktie einen Schub geben. Das KGV mit 30 ist für die jetzige Unternehmenssituation extrem hoch.

Entscheidend dürfte sein, ob die Aktie nun den Ausbruch aus der erreichten Widerstandszone bei rund 4,80 Euro schafft. Wenn ja, dürften mittelfristig weitere 10 – 15 % drin sein. Anleger sollten aber dem noch nicht vorgreifen, da nicht absehbar ist, ob die jüngste Aufwärtsbewegung nicht die gute Geschäftsentwicklung schon ausreichend eingepreist hat.

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