Mercedes-Benz-Aktie: Der Kracher!
Neue US-Zölle treffen Mercedes-Benz hart: Höhere Preise für US-Kunden und steigende Produktionskosten. Wie reagiert der Konzern?

- 25 % Zölle auf EU-Autoimporte in die USA
- Produktionskosten steigen durch Teilezölle
- Starke Abhängigkeit vom chinesischen Markt
- Exporte aus den USA gefährdet
Geht es Ihnen auch so? Man kann das Wort „Zölle“ kaum noch hören. Leider kann man den Zollkrieg, den der US-Präsident vom Zaun gebrochen hat, nicht ignorieren. Denn er greift massiv in die wirtschaftliche Lage von Unternehmen ein. Mercedes ist hier ein signifikantes Beispiel.
Zölle auf EU-Importe
Die USA haben ab April 2025 Zölle von 25 % auf Autoimporte aus der EU eingeführt, gegenüber zuvor 2,5 % für Pkw. Mercedes exportiert Premiummodelle wie die S-Klasse, GLS und einige Elektrofahrzeuge (z. B. EQS) aus Deutschland in die USA, den zweitgrößten Markt des Konzerns (ca. 15 % des Absatzes). Diese Zölle erhöhen die Preise für US-Kunden erheblich, was die Nachfrage dämpfen könnte. UBS schätzt, dass Mercedes etwa 500 Millionen Euro jährlich durch die Zölle verliert. Das sind rund 5 % des operativen Gewinns.
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Zölle auf Autoteile und Rohstoffe
Ab Mai 2025 betreffen US-Zölle auch Autoteile wie Motoren, Getriebe und Batterien, von denen Mercedes viele aus Europa (z. B. Stuttgart) und Asien bezieht. Die Produktion in den US-Werken (Tuscaloosa, Alabama) wird dadurch teurer, da importierte Komponenten wie Batterien für Elektroautos (z. B. aus Ungarn oder China) mit Zöllen von bis zu 145 % (China) belastet sind. Auch Stahl- und Aluminiumzölle erhöhen die Kosten für Karosserien.
Abhängigkeit von China
Mercedes ist stark vom chinesischen Markt abhängig (37 % des Absatzes 2024), wo es mit Beijing Automotive (BAIC) zusammenarbeitet. US-Zölle von 145 % auf chinesische Importe treffen Komponenten wie Batterien und Elektronik, die teilweise aus China in die US-Werke geliefert werden. Zudem könnten chinesische Gegenzölle auf US-Exporte (z. B. aus Tuscaloosa) die Wettbewerbsfähigkeit von Modellen wie dem GLE oder GLS in Asien schmälern. Der Absatzeinbruch in China (-13 % im Q1 2025) verschärft die Lage.
Exporte aus den USA:
Das Werk in Tuscaloosa produziert etwa 300.000 Fahrzeuge jährlich, von denen rund 60 % exportiert werden, vor allem nach Europa und Asien. Mögliche Gegenzölle der EU oder Chinas als Reaktion auf US-Zölle könnten diese Exporte verteuern, was die Wirtschaftlichkeit des Werks belastet. Mercedes hat bereits gewarnt, dass ein Handelskrieg die globale Produktion stören könnte.
Mercedes ist ein Musterbeispiel dafür, wie weitreichend die Zölle und eventuelle Gegenmaßnahmen das Geschäftsmodell negativ beeinflussen.
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