Mercedes-Benz-Aktie: Es brennt!
Der Stuttgarter Luxusautobauer steht vor massiven Herausforderungen durch US-Handelspolitik – Exportmodelle, Produktionskosten und globale Lieferketten gefährdet

- Premiumsegment bedroht durch Preiserhöhungen
- US-Werke leiden unter Vergeltungsmaßnahmen
- Globale Zulieferketten massiv gestört
- Mexikanische Produktion verliert Wettbewerbsvorteil
Mercedes-Benz, ein führender deutscher Premium-Automobilhersteller, ist von den US-Zöllen, die 2025 unter Präsident Trump eingeführt oder angedroht wurden (z. B. 20 % auf EU-Importe, 25 % auf Stahl/Aluminium, potenziell höhere Zölle auf Autos), stark betroffen. Ähnlich wie beim Konkurrenten BMW resultieren die Auswirkungen aus Mercedes’ globaler Produktionsstruktur, der Bedeutung des US-Marktes und den Folgen von Vergeltungszöllen.
Zölle auf EU-Fahrzeuge (20 %)
Mercedes-Benz exportiert zahlreiche Fahrzeuge aus Europa (z. B. aus Werken in Bremen, Sindelfingen) in die USA, die etwa 15–18 % des globalen Absatzes ausmachen. Ein Zoll von 20 % würde Modelle wie die S-Klasse, E-Klasse oder GLC in den USA teurer machen, was die Nachfrage dämpfen könnte. Dies gefährdet Mercedes’ Marktanteil gegenüber US-Konkurrenten wie Tesla oder Cadillac, da Premiumkunden preissensibel reagieren könnten. Zusätzlich ist die Markentreue der Amerikaner deutlich schwächer als die der Europäer entwickelt. Hier spielt der Preis eine weitaus größere Rolle als bei deutschen Kunden.
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Stahl- und Aluminiumzölle (25 %):
Mercedes benötigt Stahl und Aluminium für Karosserien, Fahrwerke und Komponenten. Zölle auf Importe aus der EU, Kanada oder Mexiko erhöhen die Produktionskosten, sowohl für Fahrzeuge, die in den USA verkauft, als auch für global produzierte Modelle. Selbst in den USA sind die Zulieferketten global, was die Kosten aufgrund von Zöllen steigert.
Tuscaloosa-Werk (USA):
Mercedes produziert in Alabama vor allem SUVs (z. B. GLE, GLS) und Elektromodelle (z. B. EQS SUV), die teils in die EU, nach China oder andere Märkte exportiert werden. Diese Exporte sind von US-Zöllen nicht direkt betroffen, aber Vergeltungszölle der EU oder Chinas könnten die Nachfrage in diesen Märkten senken. Höhere Materialkosten (z. B. durch Stahlzölle) drücken zudem die Margen für US-produzierte Fahrzeuge.
Mexiko-Produktion:
Mercedes betreibt mit Partnern Werke in Mexiko (z. B. in Aguascalientes via Nissan-Kooperation), die Komponenten oder Fahrzeuge für die USA liefern. Trumps Zölle von 20–25 % auf mexikanische Importe würden diese Lieferungen verteuern, was die Wettbewerbsfähigkeit von Modellen wie der A-Klasse oder Zulieferteilen in den USA schwächt. Eine Verlagerung der Produktion wäre kostenintensiv.
Das ist keine einfache Situation für Mercedes. Erst ein Ende dieses „Zollkrieges“ wird das Unternehmen entlasten und eine nachhaltige Erholung der Aktie möglich machen.
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