Mercedes-Benz Aktie: Jüngste Analysen
Der Stuttgarter Automobilhersteller verbucht Kursverluste von 1,5% aufgrund der von Donald Trump eingeführten erhöhten Importzölle auf ausländische Fahrzeuge.

- US-Zölle belasten deutschen Premiumhersteller
- Politisches Kalkül statt dauerhafter Handelsbarrieren
- Kostensenkungsprogramm stärkt langfristige Position
- Technologische Diversifikation sichert Zukunftschancen
Die Aktie von Mercedes-Benz verzeichnete einen weiteren Kursrückgang von 1,5 % und notiert nun bei 55,60 Euro. Diese Entwicklung überrascht angesichts der insgesamt angespannten Marktstimmung am Freitag kaum. Die aktuelle Korrektur könnte jedoch tiefere Ursachen haben.
Trumps Zollpolitik belastet deutsche Autobauer
Donald Trump hat Importzölle für ausländische Fahrzeuge auf 25 % angehoben. Diese Regelung tritt ab dem 3. April in Kraft und dürfte Mercedes-Benz erheblich treffen. Der US-Markt ist für den Stuttgarter Konzern von enormer Bedeutung, da dort ähnlich hohe Verkaufsvolumina wie in der Europäischen Union erzielt werden.
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Dennoch dürften die negativen Auswirkungen begrenzt bleiben. Zwar reagierte auch die Wall Street empfindlich auf die protektionistische Politik, was deutsche Automobilwerte zusätzlich unter Druck setzte. Bei genauerer Betrachtung erscheinen die neuen Zölle jedoch weniger als dauerhafte Maßnahme, sondern vielmehr als strategisches Verhandlungsinstrument.
Strategischer Wirtschaftspoker statt langfristiger Handelskrieg
Trumps Zollpolitik zielt primär darauf ab, Handelsvorteile für US-amerikanische Hersteller zu erwirken – ein charakteristisches Element seiner Wirtschaftsstrategie. Ein vergleichbares Muster zeigte sich bereits in den Verhandlungen mit China, wo Trump Zollsenkungen in Aussicht stellte, sofern TikTok an US-Investoren verkauft würde. Die Zölle fungieren somit als Druckmittel in Handelsverhandlungen.
Fundamentale Stärke trotz kurzfristiger Volatilität
Langfristig bleibt der grundlegende Wert der Mercedes-Benz-Aktie stabil. Der Konzern setzt konsequent ein Kostensenkungsprogramm um, das das Kurs-Gewinn-Verhältnis im laufenden Jahr auf etwa 7 reduzieren soll. Dadurch behält das Papier aus Sicht wertorientierter Anleger seine Attraktivität, selbst wenn politische Unsicherheiten kurzfristig für Schwankungen sorgen.
Zudem verfügt Mercedes-Benz über eine breite technologische Aufstellung – vom Luxussegment bis zur Elektromobilität. Der grundlegende Trend für den Automobilhersteller bleibt trotz aktueller Herausforderungen intakt.
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